Der Hamburger SV steht aktuell auf dem fünften Tabellenplatz, holte in zehn Spielen 18 Punkte. Am Dienstag entschied sich der Verein zu einem Trainerwechsel, Titz musste gehen, Wolf kam . Bei vielen Fans sorgte diese Entscheidung des Vereins für Ärger. "Wir sind zu der Erkenntnis gelangt, dass wir leider nicht die angestrebte Entwicklung genommen haben und ein erhöhtes Risiko sehen, dass wir unser Saisonziel verfehlen werden", sagte Sportvorstand Ralf Becker zur Entscheidung.
Am Freitag hat sich der ehemalige Coach nun erstmals gemeldet - via Facebook. "Die Stadt Hamburg und der HSV waren in den vergangenen dreieinhalb Jahren mein Zuhause", schrieb Titz. Der Trainer schwärmt von der Strahlkraft des Vereins, die er auch selber erleben durfte: "Zunächst als Trainer der U 17 und danach der U 21. Auch die sportlich strategische Entwicklung war ein Teil der Tätigkeiten. Im März wurde mir die Aufgabe übertragen, das Profiteam des HSV zu übernehmen."
Trainersteckbrief Wolf
Trainersteckbrief Titz
Hamburger SV - Vereinsdaten
Gründungsdatum
29.09.1887
Vereinsfarben
Blau-Weiß-Schwarz
Und diese Aufgabe endete nun im Oktober. Titz konnte in der vergangenen Saison den Abstieg nicht mehr verhindern und sollte nun den HSV zurück in die erste Liga führen. Allerdings trauten ihm das die HSV-Bosse wohl nicht mehr zu. Doch der alte Coach hatte via Facebook nur positive Worte für den Nordklub. "Auf diesem Weg möchte ich mich für die großartige Unterstützung und die große Anzahl an Nachrichten, die mich schon erreicht haben, von ganzem Herzen bedanken", schriebt Titz und ergänzte: "Ich wünsche dem HSV, dass er seine sportlichen Ziele erreichen wird, und jedem einzelnen von Euch alles Gute für die Zukunft, privates Glück und vor allem das höchste Gut: Gesundheit für Euch und Eure Familien."
"Vielleicht sieht man sich in Zukunft wieder"
Für den Hamburger SV geht es unter dem neuen Trainer Wolf am Freitagabend in Magdeburg weiter. Für Titz steht nun erst einmal etwas Pause auf dem Programm. Wie es mit ihm weiter geht, ist noch ungewiss. Der ehemalige HSV-Trainer schloss sein Statement auf Facebook allerdings mit den Worten: "Die Fußballwelt ist klein, vielleicht sieht man sich in Zukunft wieder. Es würde mich freuen!"
