2. Bundesliga

Manuel Riemann überzeugt, doch Stefano Celozzi ist nach dem 0:0 des VfL Bochum beim Hamburger SV unzufrieden

Bochum: Gyamerah gefällt auch in der Innenverteidigung

Riemann überzeugt, Celozzi übt Kritik

Kritisch nach dem 0:0 beim HSV: Bochums Kapitän Stefano Celozzi.

Kritisch nach dem 0:0 beim HSV: Bochums Kapitän Stefano Celozzi. imago

Die Bochumer konnten sich einmal mehr auf eine sichere Defensive verlassen, beim 0:0 in Hamburg behielt Riemann zum fünften Mal im zehnten Punktspiel eine weiße Weste. Lediglich Union Berlin hat mit sieben Gegentreffern bis dato weniger Tore kassiert als der VfL (zehn).

Neben dem sicheren Rückhalt zwischen den Pfosten sorgte auch Anthony Losilla, der nach abgelaufener Sperre sein 200. Zweitligaspiel absolvierte, im defensiven Mittelfeld für viel Stabilität.

Spielersteckbrief Riemann
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Jan Gyamerah verlieh dem Bochumer Spiel ebenfalls Sicherheit, auch wenn er nicht auf seiner Lieblingsposition als Rechtsverteidiger zum Einsatz kam. Vielmehr vertrat er den verletzten Maxim Leitsch in der Innenverteidigung. "Wir haben jetzt zwei Spiele hintereinander nicht verloren, dabei vier Punkte geholt. Darauf kann man aufbauen. Mich freut es sehr, dass wir nun zwei Mal in Folge zu Null geblieben sind. Dass ich dabei in der Viererkette mithelfen konnte, ist umso schöner", so Gyamerah. Ein Lob gab's auch vom Coach: "Jan kann fast alles spielen: innen, außen, defensiv, offensiv. Ich glaube, es ist ihm momentan am liebsten, dass er regelmäßig spielen kann, egal wo", so Dutt.

Celozzi: "Ich glaube, wir haben insgesamt kein gutes Spiel gemacht"

Celozzi, der rechts hinten zum Einsatz kam, wusste derweil nicht genau, ob er sich über den Auswärtspunkt freuen soll. "Ich bin ein bisschen zwiegespalten nach diesem Spiel. Ich glaube, dass wir insgesamt kein gutes Spiel gemacht haben. Gerade aufgrund der zweiten Halbzeit", so der Kapitän. "Unser Anspruch ist ein anderer. Nach der Halbzeit hatte der HSV viel mehr Spielanteile, ohne dass sie aber die ganz großen Chancen hatten. Es war zwar irgendwie immer Gefahr da. Wir haben aber alles wegverteidigt, trotzdem blieb es bis zum Ende brenzlig."

Zudem braucht der VfL vorne mehr Durchschlagskraft. Lukas Hinterseer und Robbie Kruse ließen gute Chancen liegen, die auch einen Auswärtssieg in den Bereich des Möglichen gelegt hätten. Besser machen sollen es die Bochumer Offensivakteure am kommenden Montag vor eigenem Publikum gegen Jahn Regensburg.

mas/uk