2. Bundesliga

Länderspiel statt Pause: Arminia Bielefelds Angreifer Edmundsson im Formtief

Bielefeld will die Wende gegen Fürth

Länderspiel statt Pause: Edmundsson im Formtief

Platzt der Knoten gegen Fürth? Bielefelds Angreifer Joan Simun Edmundsson.

Platzt der Knoten gegen Fürth? Bielefelds Angreifer Joan Simun Edmundsson. imago

Null Punkte bei 1:4 Toren - soweit die Zahlen zu den letzten beiden Auftritten der Arminia. "Gefühlt gehen in letzter Zeit die Bälle etwas zu einfach bei uns rein. Das war in der Länderspielpause ein großes Thema bei uns", berichtet DSC-Torwart Stefan Ortega. Doch nicht nur in der Defensive, sondern auch in der Offensive will sich Bielefeld wieder steigern. "Wir spielen schöneren Fußball und haben mehr Ballbesitz. Zuletzt sind wir aber in Schönheit gestorben und haben Torgefahr verloren. Das müssen wir wieder besser machen. Die Qualität für viele Tore haben wir ja", so Ortega.

Die Doppelspitze wird mit Fabian Klos und Andreas Voglsammer wohl weiterhin prominent besetzt. Das Sturmduo hat die Nase im Vergleich zu Prince-Osei Owusu und dem ins Mannschaftstraining zurückgekehrten Sven Schipplock vorne. Über die Außen griff zuletzt Edmundsson an. Der 27-Jährige legte mit zwei Treffern in seinen ersten beiden Zweitliga-Spielen stark los, ist seitdem aber ohne eigenen Torerfolg und blieb in den jüngsten beiden Partien ohne Scorerpunkt. Der Färinger wirkte ein wenig ausgelaugt und außer Form. Wirklich ausruhen konnte sich Edmundsson während der Länderspielpause jedenfalls nicht: In Aserbaidschan (0:3) und gegen den Kosovo (1:1) spulte der Blondschopf 160 Minuten ab. Platzt der Knoten nun gegen Fürth?

Arminia Bielefeld - Vereinsdaten
Arminia Bielefeld

Gründungsdatum

03.05.1905

Vereinsfarben

Schwarz-Weiß-Blau

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Mit der SpVgg erwartet Saibene einen Gegner "mit viel Selbstvertrauen". Die Kleeblättler sind seit drei Spielen ungeschlagen (1/2/0) und verloren überhaupt erst einmal (4/4/1). "Sie haben eine gute Phase", meint Saibene. "Über die Flügel sind sie schnell und vorne effektiv. Sie machen das gut im Moment." Auch Ortega warnt: "Die reiten gerade auf einer positiven Welle." Auf eine solche wollen die Ostwestfalen nun selbst aufspringen. Eine taktische Marschroute wollte Saibene noch nicht verraten: "Das 4-4-2 ist deutlich einfacher und klarer, im 3-5-2 wird es etwas komplexer. Ich weiß schon, was wir am Samstag machen, ihr müsst noch bis Samstag warten."

cru/cb