2. Bundesliga

Kölns Trainer Markus Anfang: "Haben viele Lösungsmöglichkeiten"

Tabellenführer empfängt kriselnden FC Ingolstadt

Anfang: "Haben viele Lösungsmöglichkeiten"

Hat den Masterplan für Ingolstadt bereits im Kopf: Kölns Trainer Markus Anfang.

Hat den Masterplan für Ingolstadt bereits im Kopf: Kölns Trainer Markus Anfang. imago

Die Verpflichtung von Alexander Nouri als Nachfolger des am Samstag entlassenen Stefan Leitl betrifft den 1. FC Köln insofern, als dass sich der Bundesliga-Absteiger im Rahmen der englischen Woche am Dienstag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) mit den Oberbayern misst. Zwar werde, so Anfang, "der Trainerwechsel für die Schanzer einen neuen Impuls bringen", aber, und da gibt sich der 44-Jährige entspannt, "der Kader von Ingolstadt wird derselbe sein".

Nach 13 Punkten aus den ersten sechs Partien hat der Klub aus der Domstadt den Platz an der Sonne inne - und will diesen im Duell mit dem Tabellen-15. verteidigen. Ob und wie der Neue an der Schanzer-Seitenlinie ihn dabei mit taktischen und/oder personellen Veränderungen zu überraschen versuchen wird, lässt Anfang relativ kalt, denn: "Wir haben für unterschiedliche gegnerische Systeme verschiedene Lösungsmöglichkeiten."

Personalfragen beim Effzeh noch nicht eindeutig geklärt

Ein großes Fragezeichen schwebt weiterhin über Dominick Drexler. Der Neuzugang habe zwar "heute wieder am Mannschaftstraining teilgenommen", ob es allerdings für einen Einsatz am Dienstagabend reiche, "können wir noch nicht absehen". Wieder ins Team zurückkehren wird allerdings Jonas Hector.

Jonas Hector

Gelb-Rot-Sperre abgesessen: Kölns Jonas Hector ist gegen Ingolstadt wieder mit dabei. imago

Der deutsche Nationalspieler, im Hardtwald noch aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre zum Zuschauen gezwungen, könnte nun, statt auf der etatmäßigen Linksverteidiger-Position, in zentraler Rolle auftauchen: "Jonas kann der Mannschaft auf verschiedenen Positionen neue Impulse geben", so Anfang, der Hector durchaus auch als Bindeglied zwischen Offensive und der in dieser Spielzeit mit zehn Gegentoren anfälligen Defensive einsetzen könnte.

Wie die Startaufstellung letztlich auch aussehen wird, eines ist klar: "Wir schauen darauf, wie wir unser Spiel am besten durchbringen und haben immer den Anspruch, Spiele zu gewinnen." 45.000 Zuschauer werden am Dienstagabend im Stadion erwartet - und für diese, so Anfang, "werden wir alles tun, drei Punkte zu holen".

kög