Gerade einmal vier Tage nach seinem gelungenen Einstand beim 2:0-Auswärtserfolg beim SSV Jahn Regensburg feiert Dresdens neuer Trainer am Dienstag seine Heimpremiere an der Elbe. Der 44-Jährige, seit knapp einer Woche als Nachfolger von Uwe Neuhaus im Amt, freut sich auf die kommende Aufgabe. "Der erste Sieg war wichtig, aber jetzt geht es Schlag auf Schlag", so Walpurgis. Zwar hatten er und sein Team "wenig Zeit zur Regeneration", diese habe man jedoch "intensiv genutzt".
Trotz Sieg: SGD muss sich steigern
Bereits innerhalb kürzester Zeit hat der gebürtige Herforder Vertrauen zu seinem Team gefasst und ist sich dementsprechend sicher, dass seine "Mannschaft auch gegen den HSV" etwas reißen könne. Allerdings müsse Dresden "absolut am Limit spielen" und sich "gegenüber Regensburg auch nochmal steigern, um gegen Hamburg etwas mitzunehmen".
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Der HSV ist nicht nur Lasogga. Sie sind in allen Mannschaftsteilen gut besetzt.
Maik Walpurgis
Der 44-Jährige tüftelt an einem Masterplan, um Situationen heraufzubeschwören, "die dem HSV weh tun werden". Dies geht übrigens darüber hinaus, nur den derzeit stark aufspielenden Pierre-Michel Lasogga (vier Spiele, fünf Tore, zwei Assists, kicker-Durchschnittsnote: 2,63) auszuschalten: "Lasogga ist schon wuchtig", so das Statement Walpurgis', doch "der HSV ist nicht nur Lasogga. Sie sind in allen Mannschaftsteilen gut besetzt."
Der Underdog will überraschen
Die Ausgangssituation schätzt Walpurgis indes realistisch ein: "Dass wir morgen der Underdog sind, würde sicher jeder unterschreiben." Sportlicher Respekt sei für ihn ebenso wichtig wie "Leidenschaft, Mut und Hingabe". Zudem, so der Coach, habe man "mit dem zwölften Mann im Stadion eine unglaubliche Stärke". Diese Eigenschaften miteinander gepaart, ist sich der Neue sicher, "kann man für Überraschungen sorgen".
