2. Bundesliga

1. FC Magdeburg: Wer schließt die Lücke hinter Sturmtank Christian Beck?

FCM sucht nach der Balance zwischen Defensive und Offensive

Magdeburg: Wer schließt die Lücke hinter Beck?

Oft alleine in der Offensive: Magdeburgs Stoßstürmer Christian Beck.

Oft alleine in der Offensive: Magdeburgs Stoßstürmer Christian Beck. imago

An Christian Beck liegt es nicht, dass der Aufsteiger bislang ein wenig zaghaft noch vorne agiert. Der 1,96 Meter große Sturmtank war in der erfolgreichen Vorsaison mit 13 Drittliga-Treffern der zweitbeste FCM-Torjäger hinter Philip Türpitz. Während der Flügelspieler noch auf seinen ersten Scorerpunkt in der 2. Liga wartet, sorgte Beck für den bislang einzigen Magdeburger Treffer im Unterhaus (zum 1:0 beim 1:1 gegen St. Pauli). Am 2. Spieltag in Aue blieben die Elbstädter ohne Torerfolg.

Dabei hatte Trainer Jens Härtel taktisch ein wenig umgestellt, sodass ein Mann mehr im Mittelfeld die klaffende Lücke hinter Beck hätte schließen können. Jedoch ohne Erfolg, weil Magdeburg das Risiko scheute, bei Ballgewinn zu behäbig umschaltete und nicht nachrückte. Die Folge: Beck war oft alleine auf weiter Flur, verbuchte seinen ersten Abschluss erst in der 43. Minute. Die erste Ecke für den FCM resultierte erst in der 51. Minute. Die gefährlichste Torannäherung resultierte ebenfalls nach einem Standard (Beck, Kopfball, 54.). Der Aufsteiger muss sich in der Vorwärtsbewegung noch deutlich strecken.

1. FC Magdeburg - Vereinsdaten
1. FC Magdeburg

Gründungsdatum

22.12.1965

Vereinsfarben

Blau-Weiß

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Nach vorne können wir besser spielen.

Magdeburgs Trainer Jens Härtel

Dafür stand die Truppe aus Sachsen-Anhalt aber hinten sicher. Die Defensive, die zwischen einer Dreier- und Fünferkette variierte, ließ nur wenig zu und stand sicher. "Wir haben viel investiert. Nach vorne können wir sicher besser spielen", sagt Härtel. "Wir sind aber erst einmal damit zufrieden, unseren ersten Punkt geholt zu haben."

Mehr Mut im DFB-Pokal?

Nun geht es am Freitag (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) im DFB-Pokal zu Hause gegen den Liga-Konkurrenten SV Darmstadt 98. Ein Gegner, der selbst eher defensiv agiert und das Spiel nicht selbst gestaltet. Ein Grund mehr, die Lücke hinter Beck zu schließen und den Torjäger mit Bällen zu füttern.

cru/hjm