Als einziger Neuzugang des FCH stand Dorsch beim 1:1 gegen Bielefeld in der Anfangsformation. Trainer Frank Schmidt setzte den 20-Jährigen auf der Sechs neben Sebastian Griesbeck ein. Der Neue machte seine Sache gut, agierte umsichtig und fast schon cool - die zwei Ligen Unterschied im Vergleich zur Bayern-Zweiten waren ihm nicht anzumerken.
"Für mich persönlich war es natürlich eine tolle Geschichte, dass ich von Anfang an beginnen durfte. Es hat Spaß gemacht, aber es war auch extrem heiß und anstrengend", bilanzierte Dorsch, nachdem er über 80 Minuten mitgeholfen hatte, die Heidenheimer Defensive zu stabilisieren. Phasenweise ließ sich der Youngster sogar in die hinterste Reihe zurückfallen.
Spielersteckbrief Dorsch
Trainersteckbrief Schmidt
"Vier super Spieler auf der Position"
Schmidt hatte sich für Dorsch neben Griesbeck entschieden, obwohl die Konkurrenz im Kader speziell mit Robert Andrich und Kevin Sessa auf dieser Position groß ist. "Wir versuchen uns alle gegenseitig hochzupushen. Da hat keiner die hundertprozentige Sicherheit, dass er immer spielt. Da haben wir vier super Spieler auf der Position", so Dorsch.
Viel Positives also aus Heidenheim. Nicht in diese Rubrik fiel der schnelle Ausgleich nur Sekunden nach dem Führungstor durch Klubikone Marc Schnatterer. "Was danach passiert ist, kann ich mir noch nicht so ganz erklären", sagte Dorsch. "Das war eine Verkettung von Missverständnissen."
Und so war auch Trainer Frank Schmidt nach dem Auftaktspiel "nicht ganz zufrieden". Seine Mannschaft habe in jeder Spielhälfte etwas Anlaufzeit gebraucht, um ins Spiel zu finden. Der schnelle Ausgleich kurz vor der Pause sei für ihn schließlich "der Knackpunkt" gewesen - "gerade bei diesen Temperaturen".
