2. Bundesliga

Kinsombi fehlt Kiel - wohl auch gegen den HSV, David Kinsombi, Tim Walter, Holstein Kiel, Fabian Wohlgemuth

Trainer Walter fordert weitere Neuzugänge

Kinsombi fehlt Kiel - wohl auch gegen den HSV

Fehlt den Störchen: David Kinsombi, wichtiger Baustein in der KSV-Zentrale, fällt wohl gegen den HSV aus.

Fehlt den Störchen: David Kinsombi, wichtiger Baustein in der KSV-Zentrale, fällt wohl gegen den HSV aus. imago

Kinsombi, der die kicker-Rangliste im defensiven Mittelfeld anführt und ein Baustein der erfolgreichen vergangenen Saison war (kicker-Notenschnitt 3,18), wird der KSV laut Informationen der "Kieler Nachrichten" am 3. August (20.30 Uhr) nicht zur Verfügung stehen, wenn es zur Saisoneröffnung zum großen HSV geht. Der 22-Jährige hatte im Testspiel gegen Dynamo Moskau (2:6) am Donnerstagabend einen Schlag auf den Knöchel erhalten und war am Freitag untersucht worden. Das Sprunggelenk ist betroffen, eine Diagnose steht noch aus.

Für Trainer Walter sind - auch deshalb - die Personalplanungen noch nicht abgeschlossen: "Sollte David Kinsombi länger ausfallen, müssen wir in dem Bereich definitiv was machen", sagte er in einem Interview mit derselben Zeitung. Zudem wünsche er sich "noch zwei, drei Jungs" für die Offensive. "Dass wir die Qualität weiter anheben wollen, darüber sind wir uns alle einig", bestätigte auch Sportdirektor Fabian Wohlgemuth, denn: "Wir wollen auch 2018/19 sportliche Positiv-Maßstäbe in der 2. Liga setzen."

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In eineinhalb Wochen wartet der HSV

Bis dahin könnte es jedoch noch ein steiniger Weg werden. Die veränderte Spielweise unter dem neuen Coach scheinen die Spieler noch nicht vollends verinnerlicht zu haben. Gegen Moskau wurde das teilweise deutlich, das ernüchternde Ergebnis erklärte Walter aber auch mit der Müdigkeit seiner Akteure nach kräftezehrenden Einheiten - sowie mit dem Ausfall seines wichtigen "Sechsers": "Nach der Verletzung von Kinsombi gab es schon einen Knick."

Walter macht kein Geheimnis daraus, dass die unter ihm veränderte taktische Marschroute mitdenkende Akteure verlangt. "Für mein Spiel ist der Kopf unglaublich wichtig. Aber wenn es in unseren Köpfen brennt, dann brennt es erst recht in den Köpfen der Gegner. Das ist das Entscheidende", begründet der Nachfolger des nach Köln gegangenen Markus Anfang seinen Ansatz. Gegenüber dem kicker erklärte Walter: "Die Jungs wissen noch nicht genau, wie das am Ende aussehen soll. Es wird noch eine Weile dauern." Eineinhalb Wochen bleiben den Störchen noch - dann geht es zum HSV.

psz