Am schwersten dürfte dem 1. FC Union Berlin der Abgang von Toni Leistner treffen - auch wenn dieser bereits seit längerer Zeit feststand. Seit vier Jahren gehört Leistner zum unumschränkten Stammpersonal in der Defensive der Eisernen, kam in dem genannten Zeitraum auf 115 Zweitligaspiele (vier Tore). Bereits in der Winterpause sollen dem 27-Jährigen Angebote aus England vorgelegen haben, Leistner entschied sich aber zu einem Verbleib an der Alten Försterei. Nun verlängert Union den Vertrag mit Leistner nicht mehr. Wohin es diesen nun zieht, steht noch nicht fest.
Seit drei Jahren tragen Dennis Daube und Stephan Fürstner das Union-Trikot. Daube kam vom FC St. Pauli, Fürstner von der SpVgg Greuther Fürth. Der offensive Mittelfeldspieler Daube lief in der 2. Liga 52-mal für die Köpenicker auf, der defensiv ausgerichtete Fürstner kann auf 68 Partien zurückblicken.
Keine Zukunft beim 1. FC Union hat auch Torhüter Mesenhöler, der sich in der Rückrunde der soeben abgelaufenen Saison einen Stammplatz zwischen den Pfosten ergattern konnte und in 14 Partien das Tor Unions hütete. Insgesamt kommt der 22-Jährige, der im Sommer 2016 vom 1. FC Köln kam, auf 26 Zweitligaspiele für die Eisernen.
Skrzybski nach Schalke - Pedersen nach England?
Damit stehen bereits fünf Abgänge fest, bereits zuvor hatte Angreifer Steven Skrzybski den Verein Richtung Schalke 04 verlassen. Zudem soll laut Berliner Medienberichten Kristian Pedersen vor einem Absprung nach England stehen. Einen Neuzugang hat der 1. FC Union bisher nicht präsentiert, lediglich Eroll Zejnullahu kehrt nach seiner Leihe wieder vom SV Sandhausen nach Köpenick zurück.