Das 0:0 in Sandhausen war für Fürth weder ein Schritt in die richtige Richtung noch ein sonderlich großer Rückschlag. Nach den Leistungen der vergangenen Wochen bleibt die SpVgg aber selbstbewusst. Noch immer hat das Kleeblatt sein Schicksal in den eigenen Händen. "Es ist für uns natürlich blöd, wenn die anderen immer ihre Punkte holen. Aber grundsätzlich sind wir auf dem Platz, auf dem wir stehen, jetzt die Gejagten", erklärte Linksverteidiger Maximilian Wittek gegenüber den "Fürther Nachrichten".
Über das Gastspiel in Sandhausen sagte der Linksfuß: "Wir haben uns in die Zweikämpfe reingeschmissen, haben versucht, dass die Null steht. Und wenn die Null steht, hast du einen Punkt sicher." Trainer Damir Buric haderte derweil ein wenig mit dem Offensivspiel, das "etwas verkrampft" daherkam. Vom Kroaten gab es aber auch noch Lob: "In der 2. Liga ist es immer wieder gefordert, dass man sich gegenseitig hilft, das haben die Jungs gut gemacht." Generell habe er nur "wenige Torchancen von Sandhausen gesehen".
Wittek: "Immer bitter, wenn ein Häuptling ausfällt"
Ein größeres Thema in Fürth bleibt der Zustand von Marco Caligiuri. Der SpVgg-Kapitän hatte beim 2:1 gegen Union Berlin am Ostersonntag einen Kahnbeinbruch in der linken Hand erlitten und war anschließend operiert worden. "Cali hat uns Stabilität gegeben und es ist immer bitter, wenn ein Häuptling ausfällt", gestand Wittek. Nun müsse man sehen, wie die Heilung voranschreitet. Mit einer Schiene am Arm scheint ein Einsatz gegen Regensburg am Freitag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) nicht ausgeschlossen.
Allerdings machte Caligiuris Vertreter seine Sache in Sandhausen sehr ordentlich. Richard Magyar (kicker-Note 3,5) bekam für seinen Auftritt Lob von allen Seiten. "Er war auf den Punkt da, davor ziehe ich meinen Hut", sagte etwa Wittek. Buric fügte an: "Er war sehr konzentriert und aufmerksam." Diese Attribute werden auch gegen den überraschend starken Liga-Neuling aus Regensburg von Bedeutung sein.
