2. Bundesliga

Anfang ist noch lange nicht satt

Kiel: Einsatz von Drexler und Czichos ungewiss

Anfang ist noch lange nicht satt

Will sich nicht auf dem Erreichten ausruhen: Kiels Coach Markus Anfang.

Will sich nicht auf dem Erreichten ausruhen: Kiels Coach Markus Anfang. imago

"Wir sind stolz darauf, dass wir in dieser so engen Liga, in der jeder jeden schlagen kann, nicht mehr nach unten schauen müssen", wird Anfang auf der Vereinswebsite der Kieler zitiert. "Darauf werden wir uns aber nicht ausruhen. Wir wollen auch in den nächsten Wochen weiterhin versuchen, das Spiel mit und gegen den Ball zu dominieren." In den vergangenen Begegnungen lief es beim Aufsteiger gut, Holstein holte aus vier Spielen acht Punkte.

Am Samstag will der aktuelle Tabellendritte diese Serie fortführen. Derzeit sieht es gut aus für die Nordlichter, die fünf Punkte Vorsprung auf Rang vier haben. Nur zwei Zähler beträgt der Rückstand auf den Zweiten aus Nürnberg.

Tabellarisch gesehen ist das Heimspiel gegen den 17. aus Darmstadt eine klare Sache. Allerdings brauchen die Lilien im Abstiegskampf jeden Zähler und haben am vergangenen Montag mit dem 1:0-Heimsieg gegen Spitzenreiter Düsseldorf gezeigt, wozu sie fähig sind. "Tom Cichon (Co-Trainer der KSV, d. Red.) hat sich das Heimspiel der Darmstädter gegen Düsseldorf live angesehen, da haben sie eine richtig starke Leistung gezeigt", berichtet Anfang und ergänzt: "Sie sind eine aggressive, sehr robuste Mannschaft, die viel mit langen Bällen agieren wird und sich noch lange nicht aufgegeben hat."

Fragezeichen hinter Drexler und Czichos

Personell plagen den Coach einige Sorgen: Dominick Drexler (Oberschenkelbeschwerden) konnte zuletzt nur individuell trainieren, Kapitän Rafael Czichos beendete die Einheit am Mittwoch wegen Wadenproblemen vorzeitig. Die zuletzt angeschlagenen David Kinsombi und Kingsley Schindler trainierten indes am Donnerstag wieder mit. Johannes van den Bergh wird hingegen am Samstag gelbgesperrt fehlen.

mst