2. Bundesliga

Gaus und die trügerische Sicherheit der Schanzer

FCI-Akteur warnt vor Heidenheim und der Tabellensituation

Gaus und die trügerische Sicherheit der Schanzer

Akkus wieder voll: Nach der Länderspielpause fordert Ingolstadts Marcel Gaus einen Sieg gegen Heidenheim.

Akkus wieder voll: Nach der Länderspielpause fordert Ingolstadts Marcel Gaus einen Sieg gegen Heidenheim. imago

"Wir haben über die gesamte Woche hinweg sehr gut gearbeitet", gab Gaus auf der vereinseigenen Website preis und hob hervor, dass es "für uns als Mannschaft" unglaublich wichtig gewesen sei, "mit dem Erfolgserlebnis gegen Dresden in die Pause" zu gehen. Zudem sei es eine schöne Abwechslung gewesen und habe sehr gut getan, das freie Wochenende zu nutzen, "um noch einmal Kraft zu tanken und Zeit mit der Familie zu verbringen".

Akkus erfolgreich aufgeladen

Dementsprechend sind die Akkus beim FCI wieder voll, der Rhythmus scheint auch nicht verloren gegangen zu sein. Ein Testspiel gegen Ligakonkurrent Regensburg, das die Schanzer übrigens mit 2:0 für sich entschieden hatten, habe, neben täglich zwei Trainingseinheiten, dafür gesorgt, dass der Fokus aufrecht erhalten werden konnte. Dieser gilt nun dem 1. FC Heidenheim.

Das Team von Trainer Frank Schmidt rangiert derzeit im unteren Tabellendrittel, genauer gesagt auf Platz 14. Rein von der Platzierung her eine eindeutige Angelegenheit - wäre da nicht die Tatsache, dass Ingolstadt, aktuell auf Rang sechs, nur drei Zähler mehr auf dem Konto hat (37). "Grundsätzlich muss man sagen, dass es in der Liga weiterhin extrem eng ist", weiß auch Gaus, der darauf hinwies, dass "die Distanz zu den unteren Rängen geringer als nach oben" sei. Dementsprechend ist bei den Oberbayern am Wochenende ein Sieg Pflicht, "um den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu vergrößern".

Wir wissen um unsere eigene Qualität, müssen diese aber auch gemeinsam auf den Platz bringen, um uns gegen Heidenheim durchsetzen zu können.

Marcel Gaus

Dass sich der Tabellensechste sieben Spieltage vor Saisonende Sorgen um den Klassenerhalt machen muss, spricht für eine ausgeglichene Liga. Dennoch weiß Gaus "um die eigene Qualität", fordert aber auch, dass "wir diese gemeinsam auf den Platz bringen, um uns gegen Heidenheim durchsetzen zu können". Der 28-jährige Mittelfeldmann, der im Sommer aus Kaiserslautern auf die Schanz gewechselt war, hebt vor allem Heidenheims "körperbetontes und aggressives" Spiel hervor und warnt, den Gegner "auf keinen Fall unterschätzen zu dürfen".

Restprogramm: Es wartet noch das Spitzentrio

Auf das anstehende Restprogramm blickt Gaus mit großer Vorfreude, unter anderem reisen mit dem 1. FC Nürnberg und Holstein Kiel zwei Spitzenteams nach Ingolstadt, zwischendrin geht es zu Tabellenführer Düsseldorf. "Nichtsdestotrotz geht es aber für uns ausschließlich darum, sich auf das jeweils nächste Spiel zu konzentrieren", will der gebürtige Düsseldorfer aber zunächst nur auf das kommende Wochenende blicken. "Wir wollen in den verbleibenden Partien so viele Punkte wie möglich sammeln - angefangen beim Gastspiel in Heidenheim."

kög