Behrens gehörte zur Mannschaft, mit der die Südhessen unter Schuster aus der 3. Liga in die 2. Bundesliga und danach ins Oberhaus aufgestiegen waren. Den Gang in Liga eins trat Behrens jedoch nicht mit dem SV 98 an, wechselte stattdessen nach Nürnberg und blieb damit zweitklassig. "Für mich ist er ein Erstliga-Spieler", sagte Schuster. Nächste Saison werde Behrens dort spielen, wo er schon seit zwei Jahren hingehöre: "Meine persönliche Überzeugung ist, dass Nürnberg aufsteigen wird."
Dies solle der Club freilich ohne Zähler aus der Begegnung am Sonntag mit den Darmstädtern realisieren. "Dort wollen wir mit einem engagierten Spiel zeigen, dass auch wir die Punkte dringend brauchen."
Mit Blick auf Behrens' Qualitäten hob Schuster nicht nur dessen Laufstärke hervor. Auch die für einen Mittelfeldspieler weit überdurchschnittliche Torgefährlichkeit des Blondschopfs führte er an. Behrens hat bereits neun Treffer markiert.
Bei den Franken hat nur der verletzten Stürmer Mikael Ishak mit zwölf Treffern einen besseren Wert aufzuweisen. Bester Schütze der Lilien ist der im vergangenen Sommer aus Nürnberg nach Südhessen zurückgekehrte Tobias Kempe (sechs Treffer).
Neben Behrens stellte Schuster vor dem Auswärtsspiel im Max-Morlock-Stadion speziell Nürnbergs Ewerton als große Stütze des Gegners heraus: "Er ist einer der besten Innenverteidiger der Liga."