2. Bundesliga

"Wollen, müssen und werden": Friedhelm Funkels Prophezeiung - Fortuna Düsseldorf und die Fehlerkette

Fortuna Düsseldorf und die Fehlerkette

"Wollen, müssen und werden": Funkels Prophezeiung

Hat in den letzten Wochen genug Fehler gesehen: Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel.

Hat in den letzten Wochen genug Fehler gesehen: Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel. imago

1:3 bei Union Berlin , 1:1 gegen Kellerkind Fürth und das wilde 3:4 nach 3:0-Führung gegen Aufsteiger Regensburg : Im Spätwinter und unter eisigen Bedingungen ist Fortuna Düsseldorf etwas ins Straucheln geraten - und hat in diesem Zeitraum unter anderem die Tabellenführung an den 1. FC Nürnberg verspielt.

Damit soll aber nun Schluss sein. Ab sofort sollen leichtsinnige Fehler wie die Nicht-Deckung für Jahn-Siegtorschütze Sargis Adamyan oder kläglich vergebene Top-Chancen der Vergangenheit angehören. Das Visier soll bei F95 vor dem wichtigen Heimspiel gegen den FC St. Pauli neu eingestellt sowie geschärft werden - zumal die Hamburger nach zwei Dreiern in Serie mit breiter Brust anreisen.

"Wir haben eklatante Fehler zuletzt gemacht", führte Trainer Funkel auf der Spieltagspressekonferenz am Freitag nochmals aus - und hängt mit Nachdruck an: "Diese Fehler wollen, müssen und werden wir abstellen. Meine Mannschaft muss am Sonntag Konsequenz zeigen - in allen Bereichen!"

Funkel: "Wir werden die Bedingungen annehmen"

Auch das Wetter nahm er in seine Rede mit auf - und lässt den sicherlich nicht allzu leicht bespielbaren Rasen nicht als Ausrede gelten: "Wir werden die Bedingungen annehmen und werden dagegenhalten. Der Rasen hat sich logischerweise nicht gebessert, aber das war uns klar. Naturgemäß ist es für die Heimmannschaft, die das Spiel machen muss, ein wenig schwerer. Aber auch das wissen wir. Wir freuen uns vielmehr auf eine gute Kulisse - vor über 30.000 Leuten macht es natürlich Spaß."

Personell kann der 64-Jährige gegen die Kiez-Kicker wohl auf den zuletzt gesundheitlich etwas angeschlagenen Genki Haraguchi zurückgreifen: "Er hat sich am Mittwoch nicht so gut gefühlt. Gestern und heute war es besser. Wir müssen aber abwarten, ob und wie es geht."

mag