Noch am Montagabend war Knöll für den Hamburger SV II im Einsatz und erzielte für den Spitzenreiter der Regionalliga Nord ein Tor beim 2:2 gegen die Bundesliga-Reserve des VfL Wolfsburg. Am Dienstag wurde der gebürtige Dieburger beim 1. FC Nürnberg als Neuzugang für die kommende Saison präsentiert. "Der Junge passt perfekt in unser Profil. Er ist jung, talentiert und offensivstark. Wir hoffen, dass ihm bei uns nun der nächste Schritt in seiner Laufbahn gelingen wird", wird FCN-Sportvorstand Andreas Bornemann in einer Mitteilung der Franken zitiert.
Knöll hatte in der laufenden Saison mit 15 Toren in 16 Regionalliga-Einsätzen für den HSV II auf sich aufmerksam gemacht. Der Rechtsfuß schnupperte außerdem am 4. Spieltag der laufenden Saison für kurze Zeit Bundesliga-Luft und wurde im Gastspiel bei Hannover 96 (0:2) eingewechselt. "Der erste Eindruck vom Club war richtig gut, die Gespräche mit Sportvorstand Andreas Bornemann und Trainer Michael Köllner haben mich schnell überzeugt. Ich bin zuversichtlich, dass wir eine erfolgreiche gemeinsame Zeit haben werden", sagte der Angreifer selbst. Über die genauen Vertragsmodalitäten machte der FCN keine Angaben.
Spielersteckbrief Knöll
2. Bundesliga - Tabelle
2. Bundesliga - 24. Spieltag
1. FC Nürnberg - Vereinsdaten
Gründungsdatum
04.05.1900
Vereinsfarben
Rot-Weiß
Hamburger SV II - Vereinsdaten
Gründungsdatum
29.09.1887
Vereinsfarben
Blau-Weiß-Schwarz
Hamburger SV - Vereinsdaten
Gründungsdatum
29.09.1887
Vereinsfarben
Blau-Weiß-Schwarz
Ausgebildet in Darmstadt, Frankfurt und Mainz
Ausgebildet wurde der Rechtsfuß beim SV Darmstadt 98. Über die Jugendabteilungen von Eintracht Frankfurt, FSV Frankfurt und Mainz 05 wechselte er schließlich im Juli 2016 zur zweiten Mannschaft des HSV. Der Nachwuchs-Nationalspieler (vier Einsätze für die U-20-Auswahl des DFB) möchte nun, ehe im Sommer der Wechsel nach Mittelfranken ansteht, noch eine möglichst erfolgreiche Saison mit dem HSV II spielen und den Aufstieg in die 3. Liga realisieren. "Ich hoffe, dass ich Hamburg mit einem Erfolgserlebnis verlassen werde und dann in Franken eine neue Entwicklungsstufe erreichen kann", so Knöll.
