2. Bundesliga

Darmstadts Coach Dirk Schuster vor dem Gastspiel bei Arminia Bielefeld: "Personallage ist angespannt"

Darmstadts Platte droht eine Pause

Schuster: "Personallage ist angespannt"

Dirk Schuster (l.) muss auf der Alm wohl auf Peter Niemeyer verzichten.

Dirk Schuster (l.) muss auf der Alm wohl auf Peter Niemeyer verzichten. imago

"Die Personallage ist etwas angespannt, trotzdem fahren wir mit einem guten Kader nach Bielefeld", sagt Dirk Schuster. Die Chancen, dass Platte am Samstag auflaufen wird, beschreibt der Trainer der Darmstädter mit "fifty-fifty". Alternativ stehen Terrence Boyd und Artur Sobiech zur Verfügung, die sich in den vergangenen Wochen als Einwechselspieler die Klinke in die Hand gaben, denn Platte stand bei allen vier Spielen seit Schusters Rückkehr in der Startelf.

Auch Medojevic ist seit seiner Verpflichtung Mitte Januar absoluter Stammspieler beim SVD, er hatte sich in Bochum eine große Blase gelaufen, klagte unter der Woche über Rückenprobleme und wurde deshalb aus dem Mannschaftstraining genommen. Auf der Doppel-Sechs muss Schuster bereits ohnehin auf Peter Niemeyer wegen Fußproblemen verzichten.

Trainersteckbrief Schuster
Schuster

Schuster Dirk

Spielersteckbrief Platte
Platte

Platte Felix

Spielersteckbrief Medojevic
Medojevic

Medojevic Slobodan

Spielersteckbrief Niemeyer
Niemeyer

Niemeyer Peter

Stand heute wird er in Bielefeld nicht spielen können.

Dirk Schuster über Peter Niemeyer

"Stand heute wird er in Bielefeld nicht spielen können. Aber es sind ja noch 48 Stunden, manchmal geschehen medizinische Wunder", so Schuster. Kürzertreten musste am Donnerstag außerdem Sandro Sirigu, der nur individuell trainierte.

Die Stilmittel: Defensive Organisation und Aggressivität

"Wir haben die Niederlage in Bochum in dieser Woche sehr akribisch und selbstkritisch aufgearbeitet und glauben, dass wir sehr gut vorbereitet sind gegen starke Bielefelder, die sich im Aufwind befinden und mit sehr viel Selbstvertrauen ausgestattet sind", betont Darmstadts Trainer. Beim Auftritt in Ostwestfalen fordert er von seinem Team "die gleiche defensive Organisation und Aggressivität im Zweikampfverhalten wie in den ersten 60 Minuten in Bochum". Darüber hinaus müsse die Mannschaft aber noch mehr in die offensiven Abläufe investieren. Schuster erwartet "ein Spiel zweier robuster, kampfstarker Mannschaften, die bis an die Grenze gehen".

meb