"Es sind rein sportliche Gründe", sagt Schuster. Kamavuaka war zwischenzeitlich durch eine Knieverletzung gehandicapt, Mehlem hat im Januar neue Konkurrenz bekommen. Seine Rolle im zentralen offensiven Mittelfeld ist nun von Dong-Won Ji als hängende Spitze besetzt. Neuzugang Baris Atik ist ebenfalls eine Option, bisher aber noch ohne Einsatz. Atik kann auch links spielen, wo Mehlem in der Saisonhälfte häufiger auflief, sich jetzt aber Joevin Jones, der im Winter von den Seattle Sounders kam, etabliert hat.
Überraschend war, dass Schuster zuletzt auf Stark statt Kamavuaka neben Slobodan Medojevic auf der Doppel-Sechs setzte. "Yannick sehr gut trainiert und seine Chance in Bochum erhalten. Er hat ein ordentliches Spiel gemacht im Rahmen seiner Möglichkeiten. Dass er nicht der Wunderspieler und Heilsbringer ist, der alles rausreißt, haben wir gewusst", sagt der Trainer.
Eine kleine Hoffnung für Kamavuaka gibt es im Hinblick auf diesen Samstag und das Auswärtsspiel in Bielefeld aber: Medojevic ist leicht angeschlagen, sollte er entgegen den Erwartungen nicht wieder genesen, wäre ein Platz im Kader frei.