"Ich sehe uns nicht im Abstiegskampf", ließ Sport-Geschäftsführer Lutz Munack gegenüber dem kicker wissen, gestand aber ein, dass der Trainerwechsel einen kurzfristigen Effekt nicht erzielt habe. Gleichwohl genießt Hofschneider das volle Vertrauen: "Trainer und Mannschaft arbeiten sehr gut miteinander. André geht die Aufgabe mit allem Elan an."
Absturz von Platz 3 auf 10
Was das Team aber noch nicht auf den Rasen gebracht hat. Die nackten Zahlen: Seit der Übernahme Hofschneiders haben die Eisernen nur einen Punkt geholt, die noch unter Jens Keller begonnene Sieglos-Serie hat die Hauptstädter von Platz 3 auf Rang 10 abstürzen lassen. Direkt in den Abstiegskampf ist Union nicht involviert, ein Ruhekissen sind 27 Zähler aber auch nicht: Darmstadt als Drittletzter hat bei einem Spiel weniger 22, davor haben Aue und Bochum 23 Punkte gesammelt.
Trainersteckbrief Hofschneider
Spielersteckbrief Friedrich
Spielersteckbrief Kreilach
Respekt vor dem DSC, Lob für Saibene
Es gilt also, sich beim DSC dem Abwärtstrend energisch entgegenzustemmen. Dass dies keine einfache Aufgabe wird, ist Hofschneider bewusst: "Man muss sagen, seit Jeff Saibene bei Bielefeld ist, hat sich dort schon einiges geändert. Sie sind sehr stabil, laufen regelmäßig 120, 130 Kilometer im Spiel, da ist eine deutliche Handschrift des Trainers zu erkennen."
Feuertaufe: Friedrich ersetzt Leistner
Auf der Alm wird es bei den Berlinern personelle Veränderungen geben. Zwangsläufig nach Toni Leistners Ampelkarte, der wie Rotsünder Philipp Hosiner in der Heimat geblieben ist. Und aus Leistungsgründen: So bleibt für Marcel Hartel, Grischa Prömel und Akaki Gogia wohl nur die Bank. Neben Neuzugang Marvin Friedrich, dessen Ruhe am Ball und Größenvorteil im Kopfballspiel Hofschneider lobt, winkt auch Michael Parensen, Damir Kreilach und Steven Skrzybski die Startelf.
