2. Bundesliga

Erzgebirge Aues Pascal Köpke will 1. FC Nürnberg ärgern

Veilchen sind 2018 noch ohne Punkt

Aues Köpke will "Nürnberg ärgern"

Will den FCN ärgern: Pascal Köpke.

Will den FCN ärgern: Pascal Köpke. imago

"Nach dem 1:3 gegen Braunschweig ist es wichtig, dass wir mal etwas Zählbares holen", sagt Köpke vor dem Spiel in Nürnberg. "Wenn man sagt, dass wir zweimal gut gespielt, aber null Punkte geholt haben, wird das keinem helfen." Aue ist im neuen Jahr noch ohne Sieg und deshalb schon wieder gefährlich nah an der Abstiegszone. "Wir müssen sehen, dass wir Punkte holen und wenn man die nächsten Spiele sieht, wird es nicht einfacher", warnt der 22-jährige Angreifer. Die kommenden Gegner stehen oben in der Tabelle und heißen Nürnberg (2.), Kiel (3.) und Ingolstadt (6.). "Ich glaube aber, dass wir gegen solche Mannschaften oft unsere besten Spiele gemacht haben. Wir werden versuchen, am Freitag Nürnberg zu ärgern."

Das dürfte ihm vor allem auch wegen seiner eigenen Vergangenheit in Franken ein besonderes Anliegen sein. Sein Vater ist mit 338 Spielen für den Club eine Vereinslegende und er selbst war zehn Jahre in der Jugend des 1. FC Nürnberg aktiv. Nicht zuletzt deswegen werden viele Unterstützer des Stürmers vor Ort sein. "Der Großteil der Karten, den ich besorgt habe, ist für die Familie und für Freunde. Alle werden da sein, haben ein Trikot von mir, alle sind Aue-Fans, obwohl viele in Nürnberg wohnen. Es wird also eine kleine Köpke-Kurve geben", scherzt der gebürtige Hanauer. Am liebsten wäre es Köpke wohl, wenn das Rückspiel genauso verliefe, wie das Hinspiel: Aue siegte mit 3:1, Köpke erzielte ein Tor selbst und bereitete eines vor.

Spielersteckbrief Köpke
Köpke

Köpke Pascal

"Ich denke, dass Nürnberg nach dem Hinspiel, wo wir eines unserer besten Spiele zu Hause gemacht haben, eine Rechnung mit uns offen hat, aber wir hoffen, dass wir wieder ein super Spiel machen werden und etwas mitnehmen." Weil alle "gegen uns einen Pflichtsieg" erwarten, wittert er Aues Chance. Allerdings müsse sein Team aufpassen: "Die Teams, die oben mitspielen, sind eiskalt vor dem Tor - und das wird Nürnberg auch sein."

Daher appelliert Köpke an seine Kollegen: "Wir müssen unsere Zweikampfstärke zeigen - und dass wir Fußball spielen können. Dann können wir Nürnberg ärgern."

kid/TN