Romain Bregerie ist wieder voll da. Nach zweieinhalb Jahren beim FC Ingolstadt holten die Darmstädter Verantwortlichen den Innenverteidiger im Winter zurück. Mit seiner Verpflichtung erhoffen sie sich mehr Stabilität in der vor der Winterpause sehr anfälligen Defensive. Dieser Plan ging bis jetzt vollkommen auf: Bregerie stellte in den ersten 45 Minuten gegen den 1. FC Kaiserslautern (beim Stand von 0:0 abgebrochen) und beim Auswärtssieg auf St. Pauli seine Klasse unter Beweis.
Den Auswärtserfolg der Lilien sieht der Franzose als "kleine Bestätigung für die Arbeit im Trainingslager", bei dem es vorrangig um defensive Kompaktheit und Stabilität ging. Der Abwehrspieler hebt aber auch besonders das Wirken als Kollektiv hervor. "Alle elf Spieler haben gut gegen den Ball gearbeitet", so der 31-Jährige. Während er das Lilien-Trikot erst seit Anfang Januar wieder trägt, hatten die meisten seiner Mitstreiter eine lange sportliche Durststrecke hinter sich und "diese Negativserie schon irgendwo im Kopf". Das ist nun vorbei.
Spielersteckbrief Bregerie
Ein wenig Kritik übt der 1,90 Meter große Defensivspezialist dennoch, weil die Darmstädter am vergangenen Sonntag fünf Torchancen zuließen, was auch Dirk Schuster bemängelte. Der Spieler ist sich dennoch sicher, dass man auf die Leistung vom Millerntor aufbauen kann.
Fokus auf Duisburg
An diesem Sonntag kommt der MSV Duisburg ans Böllenfalltor. Dann hofft Bregerie auf eine ähnlich kompakte Leistung. Mittelfristig sei es das Ziel, zur alten Heimstärke zu finden. Auf Unterstützung von den Rängen sei dabei definitiv Verlass. Für den Abwehrspieler, der 2015 zum FCI ging, hat das Stadion eine "ganz andere Atmosphäre" zu bieten. Durch die zwei im Herbst 2016 errichteten Hintertor-Tribünen werden "die Gesänge der Fans, die schon immer laut waren, noch besser rübergebracht" als in seiner ersten Saison in Darmstadt.
