2. Bundesliga

Frank Schmidt: "Ich war dankbar für die Halbzeit" - Heidenheims erster Sieg im zwölften Spiel gegen Braunschweig

Heidenheims erster Sieg im zwölften Spiel gegen Braunschweig

Schmidt: "Ich war dankbar für die Halbzeit"

Applaudierte seiner Mannschaft nach den drei wichtigen Punkten gegen Braunschweig: Trainer Frank Schmidt.

Applaudierte seiner Mannschaft nach den drei wichtigen Punkten gegen Braunschweig: Trainer Frank Schmidt. imago

Am Ende dieses Mittwochabends sagte Frank Schmidt also: "Es war seit langer Zeit der erste Sieg gegen die Eintracht." Man war versucht, ihn zu korrigieren: Es war der erste Sieg überhaupt gegen die Eintracht. Elfmal war Heidenheim auf Braunschweig getroffen, viermal in der dritten, siebenmal in der zweiten Liga. Nie gelang dem FCH ein Dreier - bis zu diesem Mittwochabend.

"Ich freue mich über drei wichtige Punkte", sagte Schmidt, vergaß aber nicht, die erste Hälfte zu analysieren, in der sein Team einiges schuldig geblieben war. Braunschweig gab den Ton an - und Heidenheim bekam in der Offensive keinen Fuß auf den Rasen. "Wir haben in der ersten Halbzeit schnell den Faden verloren", gestand Schmidt. "Braunschweig hat gut Fußball gespielt und kam zu zwei einhundertprozentigen Torchancen. Ich war dankbar für die Halbzeit, um der Mannschaft etwas mit auf den Weg zu geben."

Spielbericht

Taten sich Schmidts Schützlinge in den ersten 45 Minuten noch schwer, so trumpften sie nach dem Seitenwechsel auf: Sie standen in der Defensive sicherer und waren offensiv mutiger und zielstrebiger. Das zahlte sich aus: Denis Thomalla traf nach einem Freistoß von Marc Schnatterer per Kopf zum 1:0 (48.), später verpasste Schnatterer nur knapp das zweite Tor (63.), ehe Kolja Pusch in der Schlussphase die Entscheidung herbeiführte (83.).

"Wir waren dann im Kopf schneller und in den Zweikämpfen präsent. Dann haben wir die erste Chance schnell genutzt und standen daraufhin gut. Mit dem 2:0 war dann der Deckel drauf", meinte Schmidt - und durfte sich über den fünften Dreier in den vergangenen acht Partien freuen. Heidenheims Aufwärtstrend hält an.

lei