2. Bundesliga

Dirk Schuster, Trainer des SV Darmstadt 98: Von Haacke und Lacazette sollten wechseln

Bezjak bekommt in Darmstadt eine neue Chance

Schuster: Von Haacke und Lacazette sollten wechseln

Sollen woanders Spielpraxis sammeln: Die Darmstädter Romuald Lacazette (re.) und Julian von Haacke.

Sollen woanders Spielpraxis sammeln: Die Darmstädter Romuald Lacazette (re.) und Julian von Haacke. imago

"Diese Situation ist uns lieber, als wenn sich die Mannschaft von alleine aufstellt", sagt Schuster, dessen Kader sich im Winter durch vier Zu- und zwei Abgänge weiter vergrößerte. Kein Wunder, dass die Lilien daran denken, bis zum Ende der Transferperiode am 31. Januar zwei Personen abzugeben. "Von Haacke und Lacazette sind junge Spieler mit Potenzial. Für beide könnte es Sinn machen, woanders Spielpraxis zu erhalten, die wir ihnen nicht garantieren können, um vielleicht ähnlich wie Yannick Stark gestärkt zurückzukehren", meint der Trainer.

Romuald Lacazette (24) kam vor der Winterpause lediglich auf drei Ligaeinsätze und 62 Minuten. Die Bilanz von Julian von Haacke (23 Jahre, 159 Minuten, 5 Einsätze) liest sich kaum besser. Abgesehen vom Alter passt auch Roman Bezjak (28 Jahre, 112 Minuten, 3 Einsätze) in diese Kategorie. Doch im Gegensatz zu seinem Vorgänger baut Schuster auf die Dienste des slowenischen Nationalstürmers. Torsten Frings zweifelte an der Einstellung von Bezjak, der ihm klipp und klar erklärt hatte, dass er nicht auf der linken Außenbahn spielen wolle.

Spielersteckbrief Lacazette
Lacazette

Lacazette Romuald

Spielersteckbrief Bezjak
Bezjak

Bezjak Roman

Spielersteckbrief von Haacke
von Haacke

von Haacke Julian

Trainersteckbrief Schuster
Schuster

Schuster Dirk

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"Roman hat eine ordentliche Vorbereitung hingelegt, war sehr engagiert und hat seine Qualität gezeigt bis seine Verletzung aufgetreten ist, die ihn ein bisschen zurückgeworfen hat. Ich sehe ihn als Teil der Mannschaft und hoffe, dass er uns weiterhelfen kann. So einen Spieler wegzuschieben, wäre der völlig falsche Ansatz. Er hat den Konkurrenzkampf angenommen und fühlt sich in seiner jetzigen Situation bedeutend wohler als vorher, als er zum Großteil auf der Tribüne saß", erläutert Schuster.

Michael Ebert

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