2. Bundesliga

Vom Pech verfolgt: Neuer Rückschlag für Wooten

Sandhausens Stürmer erleidet Muskelbündelriss

Vom Pech verfolgt: Neuer Rückschlag für Wooten

Das Pech bleibt ihm treu: Sandhausens Andrew Wooten fällt erneut längerfristig aus.

Das Pech bleibt ihm treu: Sandhausens Andrew Wooten fällt erneut längerfristig aus. picture alliance

Damit bleibt Wooten der Pechvogel im Team des SVS. Die Leidensgeschichte des Angreifers zieht sich nun schon fast ein Jahr hin. Es begann noch in der letzten Saison, als der Deutsch-Amerikaner wegen Achillessehnenproblemen immer wieder zu Pausen gezwungen wurde. Gegen Ende der Saison folgten dann muskuläre Probleme, die weitere Einsätze unmöglich machten. Obwohl der 28-Jährige von der medizinischen Abteilung "auf den Kopf gestellt" wurde, konnte keine exakte Ursache für die Beschwerden gefunden werden.

Die Leidensgeschichte fand für den besten Zweitliga-Torschützen der Sandhäuser (115 Spiele, 31 Treffer) in dieser Spielzeit seine Fortsetzung. Ganze 31 Minuten stand er am 2. Spieltag beim 1:0-Sieg gegen den FC Ingolstadt auf dem Platz. Zwar erzielte Wooten gegen die Schanzer sogar das Siegtor, doch anschließend war er wieder zum Zuschauen verurteilt. Seine weiter anhaltenden muskulären Probleme ließen keine weiteren Einsatzminuten mehr zu, zuletzt setzte ihn ein Muskelfaserriss außer Gefecht.

Spielersteckbrief Wooten
Wooten

Wooten Andrew

2. Bundesliga - 19. Spieltag
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In der Winterpause wollte Wooten allerdings wieder angreifen. Doch im geheimen Testspiel gegen 1899 Hoffenheim (4:1) musste Wooten schon nach einer Viertelstunde wegen einer Muskelverletzung wieder runter. Eine MRT erbrachte nun das niederschmetternde Ergebnis: Wooten hat sich einen Muskelbündelriss im linken hinteren Oberschenkel zugezogen und wird SVS-Coach Kenan Kocak damit erneut lange Zeit nicht zur Verfügung stehen.

Wooten verletzt, Höler weg - Wird der SVS auf dem Transfermarkt tätig?

Dabei hatte Sandhausen viel Hoffnung in die Rückkehr Wootens gesetzt. Denn obwohl die Kocak-Truppe auf Rang fünf überwintert und für ihre Verhältnisse eine tolle Saison spielt, drückt der Schuh im Sturm. Von den Teams in der oberen Hälfte hat der SVS die wenigsten Treffer (24) erzielt. Zwölfmal gelang kein oder nur ein Tor, zehn der 24 Tore schoss der SVS in drei Partien.

Und zu allem Überfluss haben die Sandhäuser mit Lucas Höler ihren in dieser Saison besten Torschützen (sieben Treffer) an den SC Freiburg verloren. Gut möglich, dass der SVS nach dem erneuten herben Rückschlag für Wooten noch einmal auf dem Transfermarkt tätig wird.

jer