Peter Niemeyer über ...
... die schwierigen vergangenen Wochen der Lilien: "Fußball ist so absurd, wenn man überlegt, dass wir vor ein paar Wochen bei Union Berlin 3:2 geführt hatten und dann noch das 3:3 bekamen. Damals war die Stimmung trotz des guten Spiels schlecht, weil wir erneut nicht gewonnen hatten. Und dann machen wir in Fürth in der Nachspielzeit das 1:1. Viele haben von einem Aha-Effekt gesprochen. Ich hoffe, es war einer. Das wäre für uns äußerst wichtig."
Spielersteckbrief Niemeyer
Trainersteckbrief Schuster
... zum Ziel der Mannschaft in den kommenden Wochen: "Gott sei dank überwintern wir nicht auf einem direkten Abstiegsplatz. Aber Ziel ist es, am Ende der Saison nicht auf einem der unteren drei Plätze zu stehen. Ob es eng bis zum Schluss bleibt, liegt an uns. In der Liga geht es total eng zu. Mit vier Punkten mehr würden wir zum Tabellenmittelfeld gehören. Jetzt gilt es noch enger zusammenzurücken, als wir es ohnehin schon waren, und kontinuierlich zu punkten."
... zum Trainerwechsel: "Ich finde es sehr bedauerlich, dass Torsten Frings gehen musste, weil ich nicht finde, dass es an ihm lag. Mit Dirk Schuster haben der Verein und ich persönlich eine sehr, sehr gute und erfolgreiche Zeit gehabt. Ich glaube, mit ihm hat man den richtigen Mann geholt. Ich finde den Schachzug richtig gut, weil es wirklich schnell funktionieren muss. Das erste Spiel gegen Kaiserslautern ist zwar nicht entscheidend, aber es wird wichtig sein, wie wir insgesamt aus den Startlöchern kommen. So wie es das neue Trainerteam, zu dem auch Sascha Franz und Frank Steinmetz gehören, macht, bin ich überzeugt, dass wir erfolgreich sein werden."
Schuster will Niemeyer "Stück für Stück aufbauen"
Noch in Darmstadt äußerte sich zudem Dirk Schuster über die Rolle von Peter Niemeyer, dessen Vertrag am Böllenfalltor im Sommer ausläuft, der einen Anschlussvertrag in noch nicht näher präzisierter Form bei Hertha BSC besitzt, der aber eine Fortsetzung seine Spielerkarriere nach dieser Runde nicht ausschließt: "Peter sehe ich auf der Sechs, aushilfsweise könnte er auch in der Innenverteidigung spielen. Auf der Sechs kann er seine Qualitäten wie Zweikampfstärke, Härte, Aggressivität, aber auch sein gutes Auge ausspielen. Er kann innerhalb der Mannschaft zum Leader werden und sie pushen. Wir werden ihn Stück für Stück aufbauen und hoffentlich dahin kriegen, dass er gegen Kaiserslautern voll fit ist."
