Es lief die 63. Minute gegen die SpVgg Greuther Fürth (2:0) , als Stoppelkamp nach einem Zweikampf mit Fürths Lukas Gugganig am Boden liegen blieb. Der MSV-Stürmer hatte sich bei dem eigentlich fairen Tackling am linken Sprunggelenk verletzt und musste nur wenig später ausgewechselt werden.
Weil das lädierte Sprunggelenk stark angeschwollen war, konnte Stoppelkamp erst am Montag eingehend untersucht werden. Und nach der MRT bei MSV-Mannschaftsarzt Dr. Christian Schoepp konnte der Verein Entwarnung geben. Die Verletzung ist nicht so gravierend, eine Operation deshalb nicht notwendig. Eine längerfristige Zwangspause ist damit vom Tisch. Allerdings wird Stoppelkamp in den beiden noch ausstehenden Partien vor der Winterpause beim FC St. Pauli am kommenden Sonntag sowie zum Rückrunden-Auftakt eine Woche später gegen Dynamo Dresden nicht mehr zum Einsatz kommen können. Spätestens zum Trainingslager der Zebras vom 8. bis 16. Januar 2018 in Portugal soll er aber wieder zur Verfügung stehen.
"Sein Ausfall tut uns natürlich weh, aber wir sind ehrlicherweise auch froh, dass es ihn nicht schlimmer getroffen hat", wird Trainer Ilia Gruev auf der Klub-Website zitiert. "Wir drücken ihm die Daumen, dass er schnell wieder auf den Beinen ist!"
Der gebürtige Duisburger Stoppelkamp kehrte vor dieser Saison nach 15 Jahren Wanderschaft wieder zum MSV zurück, für den er bereits in seiner Jugend gespielt hatte. Stoppelkamp kam in allen bisherigen 16 Ligapartien zum Einsatz und erzielte dabei sechs Tore.