2. Bundesliga

2. Bundesliga, Bielefeld - "Bisher ungenügend": Jeff Saibene wünscht sich Heimsieg seiner Arminia

Bielefeld: Nöthe steht vor dem Comeback

"Bisher ungenügend": Saibene wünscht sich Heimsieg

Auswärts erfolgreich, gegen St. Pauli auch zu Hause? DSC-Trainer Jeff Saibene und Konstantin Kerschbaumer.

Auswärts erfolgreich, gegen St. Pauli auch zu Hause? DSC-Trainer Jeff Saibene und Konstantin Kerschbaumer. imago

Konstantin Kerschbaumer glaubt den Grund für die Schieflage in Sachen Heim-/Auswärtsausbeute zu kennen. "Auswärts tun wir uns sicherlich leichter, weil wir immer der Underdog sind und erst einmal abwarten können", sagte der Offensivmann am Donnerstag im Rahmen der DSC-PK. Zuhause sei der Anspruch manchmal ein anderer, so Kerschbaumer: "Da willst du vor deinen Fans ein richtig gutes Spiel machen."

Das gelang den Arminen in der laufenden Spielzeit noch nicht allzu häufig - nur zwei Siege in sieben Auftritten in der Schüco-Arena stehen in der Bilanz. "Unsere Heimbilanz ist bisher ungenügend", findet auch Trainer Jeff Saibene und wünscht sich einen Sieg im letzten Heimspiel 2017. "Das wäre schon ein schöner Abschluss - darauf sind wir aus."

Arminia Bielefeld - Die letzten Spiele
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Was die Mannschaft diesmal besonders beflügeln könnte: Das Stadion wird wohl bis auf den letzten Platz gefüllt sein. "Ich habe mich seit meiner Ankunft auf ein volles Stadion zum Heimspiel gefreut", gesteht Kerschbaumer "und für morgen schaut es ja sehr gut aus". Auch, weil die Gäste aus Hamburg naturgemäß viele Anhänger mitbringen. Mit 1800 Fans aus der Hansestadt rechnet der DSC, der bis Donnerstagmittag schon 21.500 Karten verkauft hat.

Staude fällt aus, Nöthe hofft auf erste Minuten

Das 2:0 in Kaiserslautern hat der Arminia nicht nur drei Punkte, sondern auch die Erkenntnis beschert, dass für die offensiven Außenpositionen die Auswahl immer größer wird. Mit Leandro Putaro rechts und Kerschbaumer links wählte Saibene zwei Akteure aus, die in dieser Saison so noch nicht zusammengespielt haben - und ihre Sache sehr ordentlich machten. "Kerschbaumer hat mir links gut gefallen", sagte der Luxemburger am Donnerstag. "Er hat die Bälle gut verteilt und damit ein spielerisches Element auf den Platz gebracht. Außerdem hat er wieder ein Tor erzielt." Es spricht also viel für den Österreicher, nachdem die Offensivpositionen bislang oft mit Patrick Weihrauch, Keanu Staude oder Christoph Hemlein besetzt worden waren. Staude fällt am Freitag wegen einer Zehprellung aus.

Andreas Voglsammer ist im Sturmzentrum besser aufgehoben. Gegen St. Pauli hat Saibene nun die Wahl. Zumal mit Linksangreifer Christopher Nöthe ein Langzeitverletzter auf die ersten Einsatzminuten in dieser Spielzeit hofft.

aho/cb