2. Bundesliga

FCK: Fanblockade trotz Aufwärtstrend

Strasser hadert mit Chancenverwertung

FCK: Fanblockade trotz Aufwärtstrend

Mehrere Chancen, aber kein Tor: Enttäuschte Lauterer Spieler in der Fankurve.

Mehrere Chancen, aber kein Tor: Enttäuschte Lauterer Spieler in der Fankurve. imago

Etwa 70 Fans blockierten für rund 25 Minuten die Ausfahrt des Spieler-Parkplatzes, einige sollen sogar versucht haben, über die Absperrung zu klettern. Die Polizei hatte den Bereich jedoch gesichert. Hintergrund: Nach dem Zünden von Pyrotechnik durch Lauterer Ultras beim Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart (1:3) hatte der Verein einigen Fans die Nutzung eines Lagerraum auf dem Stadiongelände gestrichen. Dies betraf allerdings auch Gruppen, die mit den Pyros nichts zu tun haben wollten - und diese wollten dies mit dem Vorstand direkt klären. Die Vorstände Thomas Gries und Michael Klatt sowie einige Mitglieder des Aufsichtsrates stellten sich zur Diskussion, später kam Sportdirektor Boris Notzon dazu und es wurde auch noch kurz über die sportliche Situation geredet.

Die stellt sich dem Ergebnis nach weiter trostlos dar. Trainer Jeff Strasser haderte mit einem verschenkten Sieg: "Wir hatten genug Chancen, um das Spiel zu entscheiden. Nach den beiden Niederlagen in Regensburg und gegen Duisburg war es erst einmal wichtig, hinten wieder kompakt und sicher zu stehen. Das ist gelungen." Auch die Offensivarbeit zeigte sich verbessert: "Wir hatten etliche Chancen. Nur das Glück und eben das Tor haben gefehlt."

Trotz der schlechten Ausbeute: Ein Aufwärtstrend lässt sich nicht wegdiskutieren. Eine insgesamt ordentliche Leistung und das Chancenplus geben Hoffnung darauf, dass es gelingen kann, wieder vom letzten Tabellenplatz wegzukommen.

Carsten Schröter/sam