2. Bundesliga

Die Spieler des 1. FC Kaiserslautern wenden sich in einem offenen Brief an die eigenen Fans: ""Nur mit und nicht ohne Euch" Appell für Unterstützung "im wichtigen Spiel gegen Bochum und in allen anderen Spielen der Saison"

"Nur mit und nicht ohne Euch"

Lautern: Offener Brief des Teams an die Fans

Beschwören die Einheit zwischen Team und Fans: Die Spieler des 1. FC Kaiserslautern.

Beschwören die Einheit zwischen Team und Fans: Die Spieler des 1. FC Kaiserslautern. Getty Images

"Die Situation ist für den gesamten Verein und auch für uns als Mannschaft belastend. Wir haben uns nach dem Spiel in Regensburg geschworen, weiterhin alles daran zu setzen, den FCK mit seiner Tradition und seinen Werten zu beschützen und diesen Verein in der 2. Bundesliga zu halten", hieß es am Montag in dem Schreiben auf der Homepage des Traditionsklubs.

Zugleich appellierten die Spieler an die Fans, das Team weiterhin zu unterstützen: "Der Wille und die Überzeugung ist ungebrochen, aber wir schaffen das nur mit und nicht ohne Euch." Angesichts der zuletzt gebotenen Darstellungen mussten sich die Spieler bereits des Öfteren Missfallenskundgebungen der eigenen Fans gefallen lassen. Auch nach dem 1:3 bei Jahn Regensburg ließen die Fans ihrem Unmut verbal freien Lauf.

Am 13. Spieltag steht nun am Freitagabend das Duell gegen den VfL Bochum an (18.30 Uhr, LIVE! auf kicker.de). Der VfL ist besonders auf fremden Plätzen ein gern gesehener Gast, der seine letzten vier Auswärtsaufgaben samt und sonders verlor und dabei gerade einmal ein mickriges Törchen erzielen konnte. Mit der Rückendeckung durch die Fans soll gegen die Ruhrstädter die Wende gelingen: "Wir brauchen weiterhin Euch und Eure Unterstützung, im wichtigen Spiel gegen Bochum und in allen anderen Spielen der Saison", heißt es in dem Brief. "Wir versprechen Euch, wir werden alles investieren, damit wir unsere Ziele erreichen."

Hoffnung macht den Roten Teufeln ein Blick in die vergangene Saison. Denn vor einem Jahr hielt der FC St. Pauli nach zwölf Spieltagen mit lediglich sechs Punkten die Rote Laterne inne. Am Ende kletterten die Kiez-Kicker noch auf Rang sieben. Allerdings liefert die derzeitige Verfassung der Elf von Trainer Jeff Strasser nur wenig Gründe, dass auch dem 1. FCK eine solche Aufholjagd gelingt.

jer/mk