2. Bundesliga

Polter nach Union Berlins 1:1 in Duisburg enttäuscht: "Zwei verlorene Punkte"

Union Berlin kassiert späten Ausgleich in Duisburg

Polter enttäuscht: "Zwei verlorene Punkte"

Mit dem 1:1 in Duisburg unzufrieden: Sebastian Polter (re.) im Gespräch mit Damir Kreilach.

Mit dem 1:1 in Duisburg unzufrieden: Sebastian Polter (re.) im Gespräch mit Damir Kreilach. imago

Schon früh hätte Union die Weichen auf Auswärtssieg stellen können: In der fünften Minute scheiterte Marcel Hartel an Duisburgs Keeper Mark Flekken, kurz zuvor hatte MSV-Verteidiger Gerrit Nauber einen Schuss von Polter kurz vor der Linie abgeblockt. Was nach einem vielversprechenden Auftakt in eine von den Hauptstädtern dominierte Partie aussah, entpuppte sich jedoch als Strohfeuer. Denn im weiteren Spielverlauf bis zur Halbzeitpause erarbeitete sich die Mannschaft von Cheftrainer Jens Keller nur wenige weitere Möglichkeiten. "Wir haben in der ersten Hälfte kein gutes Spiel gemacht", hielt ein enttäuschter Polter nach dem Schlusspfiff am "Sky"-Mikrofon fest.

Polter: "In der zweiten Hälfte haben wir das Spiel dominiert"

Deutlich besser gelang dem FCU dafür der Einstieg in den zweiten Durchgang: Toni Leistner hatte nach einem Eckstoß von Christopher Trimmel zum 1:0 für die Gäste eingeköpft (49.). Doch erneut ließ Union nur noch wenig Druckvolles folgen. Zwar verteidigten Polters Mannschaftskollegen bis zur Schlussphase konzentriert, hatten aber auch Glück, dass Leistners Foulspiel an Borys Tashchy auf der Strafraumkante nur mit einem Freistoß geahndet wurde. Trotzdem: "In der zweiten Hälfte haben wir das Spiel dominiert und Duisburg wenig Chancen gegeben", fasste Polter zusammen, blendete dabei aber auch zwei gute Gelegenheit für Kingsley Onuegbu (54.) und Stanislav Iljutcenko (80.) aus. Vier Minuten vor Schluss nutzte schließlich Letzterer einen Stellungsfehler von Fabian Schönheim und Peter Kurzweg, um das 1:1 zu erzielen - sehr zum Ärger von Polter.

2. Bundesliga - 12. Spieltag
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Doch nicht nur das Gegentor, das Union um den Sieg brachte, sondern auch die Phase davor frustrierte den Stürmer. "Wir hätten das 2:0 nachlegen müssen", haderte er. "Dann ist der Sack zu." Berlin verpasste es damit auch, Nürnbergs Ausrutscher beim 1. FC Heidenheim (0:1) auszunutzen und den Club hinter sich zu lassen. Für Polter stand deshalb als Fazit fest: "Es sind zwei verlorene Punkte."

pau