2. Bundesliga

Olaf Janßen, Trainer des FC St. Pauli: "Freude, Leidenschaft und Wille"

St. Pauli: Bouhaddouz fällt wohl aus

Janßen: "Freude, Leidenschaft und Wille"

Warnt vor dem Tabellenvorletzten Kaiserslautern: St. Paulis Cheftrainer Olaf Janßen.

Warnt vor dem Tabellenvorletzten Kaiserslautern: St. Paulis Cheftrainer Olaf Janßen. imago

Von vier Partien am Millerntor wurde in dieser Spielzeit von den Hamburgern erst eine gewonnen, die jüngsten beiden gegen Ingolstadt (0:4) und Düsseldorf (1:2) sogar verloren. "Wir wollen gegen Kaiserslautern an die zweite Hälfte von Braunschweig anknüpfen", erklärte St. Paulis Matchwinner gegen die Eintracht (2:0), Torhüter Robin Himmelmann, und fordert: "Dazu müssen wir von Anfang an präsent sein."

In die gleiche Kerbe schlug sein Cheftrainer Janßen. "Wichtig ist, dass wir von der 1. Minute da sind. Leider hat die DFL den Antrag abgelehnt, dass wir erst zur zweiten Hälfte loslegen", scherzte der Coach am Mittwoch auf der Spieltagskonferenz. "Ich erwarte, dass die Jungs mit Freude, Leidenschaft und Wille ins Spiel gehen, um dieses unbedingt zu gewinnen."

Spielersteckbrief Bouhaddouz
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"FCK mit neuem System, Leidenschaft und Kampfbereitschaft"

Vom Tabellenstand will sich Janßen nicht blenden lassen, er warnt vor dem Tabellenvorletzten aus der Pfalz. "Die Lauterer haben bei Union Berlin sang- und klanglos verloren (0:5, d. Red.). Seitdem hat sich die Situation aber komplett verändert", so Janßen. "Nach dem Trainerwechsel zu Jeff Strasser gab es für den FCK einen Sieg - mit neuem System, Leidenschaft und Kampfbereitschaft", verweist der Trainer auf das 3:0 gegen Greuther Fürth vor der Länderspielpause. "Kaiserslautern war gegen Fürth eine völlig andere Mannschaft, die defensiv sehr stabil stand." Und: "Der FCK verfügt über die Geschwindigkeit und das Umschaltspiel, um unsere Fehler zu bestrafen. Das wollen wir natürlich nicht."

"Der FCK wird es uns so schwer wie möglich machen", ist sich Janßen sicher. "Doch wir wollen den Abwehrriegel knacken. In der Länderspielpause haben wir nicht nur das Räume bespielen trainiert, sondern auch das Flügelspiel und Abschlüsse."

"Bei Hornschuh müssen wir uns leider auf eine längere Geschichte einstellen"

Personell plagen den Coach noch ein paar Sorgen. "Marc Hornschuhs Rückenproblematik hat sich im Ruhezustand sogar verschlechtert", berichtet Janßen. "Bei Marc müssen wir uns leider auf eine längere Geschichte einstellen. Ein Nerv ist gereizt und strahlt aus." Torhüter Philipp Heerwagen konnte wegen seiner Fußverletzung noch nicht wieder trainieren und sei keine Option für Freitag. Defensivspieler Philipp Ziereis hatte zuletzt muskuläre Probleme und war eine Woche krank, er soll "zur nächsten Länderspielpause wieder ins Mannschaftstraining einsteigen". Angreifer Bouhaddouz weilte zuletzt bei der marokkanischen Nationalelf. "Leider hat beim Aufwärmen vor dem Test gegen Südkorea die Wade von Aziz wieder zugemacht, ich denke nicht, dass er zur Verfügung steht", so Janßen.

mas