2. Bundesliga

Darmstadts Roman Bezjak beschäftigt sich mit Türkei-Wechsel

Warum Frings auf eine Ergänzung für links verzichtet

Darmstadts Bezjak beschäftigt sich mit Türkei-Wechsel

Schaut nach einem türkischen Verein: Darmstadts Angreifer Roman Bezjak.

Schaut nach einem türkischen Verein: Darmstadts Angreifer Roman Bezjak. imago

"Roman prüft derzeit noch andere Optionen wie die Türkei", sagte Trainer Torsten Frings am Freitag. "Sollte sich nichts ergeben, kehrt er zu uns zurück und nimmt dann wieder die gleiche Rolle ein wie alle anderen Stürmer", ergänzte er. Der slowenische Nationalspieler war vor einem Jahr vom damaligen Führungsduo Norbert Meier und Holger Fach für eine stattliche Ablöse von HNK Rijeka verpflichtet worden. Dorthin war der 28-Jährige in der Rückrunde zwischenzeitlich als Leihgabe zurückgekehrt, bevor er in diesem Sommer wieder bei den Lilien aufschlug.

Nach der Verpflichtung von U-21-Europameister Felix Platte ist Bezjak nur noch der Stürmer Nummer fünf im Kader von Frings. Die meiste Einsatzzeit in den bisherigen vier Zweitligaspielen bekam Artur Sobiech, außerdem wurden Terrence Boyd und Jamie Maclaren mehrmals eingewechselt. Wobei auch Boyd bei Frings an Stellenwert einbüßte. "Wir spielen nicht mehr den gleichen Fußball wie im Januar", begründet Frings die Trendwende in Bezug auf den im Winter verpflichteten Ex-Leipziger. Im Abstiegskampf der Bundesliga traute der Trainer Boyd mehr Einsatzzeiten zu als nun in der 2. Liga, wo der Absteiger häufiger das Spiel machen muss.

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Jones kommt im Januar

Auf der linken Bahn bleibt die SV98-Mannschaft zunächst unverändert. "Wir haben uns umgeschaut, aber es ließ sich nichts realisieren", sagte Frings. Auch Joevin Jones von den Seattle Sounders kommt erst im Winter, er hat vor einigen Wochen einen Vertrag ab Januar 2018 unterschrieben. "Die Ablöseforderung war zu hoch, um ihn drei Monate früher zu bekommen", so Frings. Der Vertrag von Jones in der MLS läuft zum Jahresende aus.

Michael Ebert