2. Bundesliga

Eintracht Braunschweigs Mirko Boland: "Wir waren meist einen Schritt zu spät"

Beim Pokal-Aus lief viel gegen die Braunschweiger

Boland: "Wir waren meist einen Schritt zu spät"

Nach dem Pokal-Aus enttäuscht: Braunschweigs Profis.

Nach dem Pokal-Aus enttäuscht: Braunschweigs Profis. imago

1:0 durch ein Tor von Christoffer Nyman geführt und am Ende doch noch mit 1:2 verloren. Es lief nicht wirklich viel zusammen beim heißesten Aufstiegskandidaten der 2. Liga: Das Team von Torsten Lieberknecht ließ in Kiel die nötige Ausstrahlung, Spieldominanz und den letzten Einsatz vermissen. Hinzu kam ein verschossener Elfmeter von Kapitän Ken Reichel und eine Rote Karte für Joseph Baffo (70. Minute, Notbremse), der binnen acht Minuten zwei Gegentreffer folgten. Alles in allem ein gebrauchter Abend für die Löwen.

Das in der Liga praktizierte 3-4-3-System funktionierte am Freitag ebenfalls nicht, woraufhin der Coach mit einem Taktikwechsel reagieren musste. Auch im offensiven Mittelfeld wurde klar, dass die Eintracht zu dünn besetzt ist und Manager Marc Arnold wohl noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden muss.

"Wir waren meist einen Schritt zu spät und sind verdient ausgeschieden", sagte Mirko Boland, der aber zugleich forderte, am Freitag im Heimspiel gegen Aue "eine klare Antwort auf diese Niederlage zu geben."

"Wir hatten in der ersten Halbzeit eine sehr schlechte Zweikampfquote, da hat uns der Gegner den Schneid abgekauft", bilanzierte Lieberknecht auf der Vereinswebsite. "Im zweiten Durchgang haben wir das Spiel ein wenig in den Griff bekommen, mussten aber auch viele Situationen überstehen, ohne ein Gegentor zu bekommen. Auch wir hatten Einschussmöglichkeiten, aber mit dem Elfer und der Roten Karte hat Kiel die zweite Luft bekommen. Wir müssen akzeptieren, dass wir das Spiel verloren haben."

Baffo für ein Pokal-Spiel gesperrt

Akzeptiert hat Eintracht Braunschweig übrigens auch die vom DFB-Sportgericht gegen Baffo für seine Notbremse ausgesprochene Ein-Spiel-Sperre für eine Pokalpartie.

kid/DM