2. Bundesliga

Perfekt: Takahiro Sekine unterschreibt in Ingolstadt einen Vertrag bis 2021

Japaner kommt von den Urawa Red Diamonds

Perfekt: Sekine unterschreibt in Ingolstadt

Neuer Mann in Ingolstadt: Takahiro Sekine.

Neuer Mann in Ingolstadt: Takahiro Sekine. imago

"Wir freuen uns darüber, dass wir Takahiro Sekine verpflichten konnten. Er ist auf den Flügeln flexibel einsetzbar. Zudem ist er schnell, dribbelstark und hat trotz seines jungen Alters schon viel Erfahrung gesammelt", erklärte Harald Gärtner, Geschäftsführer Sport und Kommunikation. "Wir sind überzeugt davon, dass uns Takahiro verstärken wird. Wir werden ihm die nötige Zeit geben, sich an Deutschland und die 2. Bundesliga zu gewöhnen."

Der Neue, der in der laufenden J-League-Saison in 22 Einsätzen drei Treffer erzielte, hat sich ganz bewusst für Ingolstadt entschieden. "Der Verein war vorletztes und letztes Jahr in der Bundesliga und startet in dieser Saison wieder in der 2. Liga. Das Ziel ist es, diese Saison in nur einem Jahr wieder zurück in die 1. Liga zurückzukehren, und ich denke, dass es eine große Chance für mich ist, zu solch einem Team zu wechseln", erklärte Sekine vor Kurzem auf der Vereinswebsite der Urawa Red Diamonds. Trotz des misslungenen Starts mit zwei Niederlagen aus zwei Spielen, sieht er seiner Zeit bei den Schanzern positiv entgegen. "Ich freue mich darauf, zu sehen, wie sehr ich das Team in dieser schwierigen Situation verändern kann."

Spielersteckbrief Sekine
Sekine

Sekine Takahiro

Sekine, der in der Jugend Urawas ausgebildet wurde, habe zwar schon früh den Wunsch gehabt, auch einmal im Ausland zu spielen, doch konkret sei dieses Verlangen erst in diesem Jahr geworden. "Ich bin vor der Saison in Deutschland gewesen und habe mir vor Ort Spiele angesehen. Daraufhin habe ich erneut das Gefühl gehabt, dort spielen zu wollen."

Herthas Haraguchi beeinflusste Entscheidung

In Deutschland erwarten den Mittelfeldmann, der vielseitig einsetzbar ist, eine neue Sprache und ein ungewohntes Umfeld. "Deutsch verstehe ich noch überhaupt nicht. Vielleicht vereinzelte Wörter. Ich spreche ein wenig Englisch", sagt Sekine, der sich vor dem Transfer natürlich bei Kollegen über Deutschland informierte. Besonders Genki Haraguchi von Hertha BSC, selbst bis zu seinem Wechsel in die Hauptstadt bei Urawa aktiv, spielte bei der Entscheidung für den Wechsel eine große Rolle. "Ich habe als ersten Genki kontaktiert. Er hat mir gut zugeredet."

Nun ist Sekine da und hat erst einmal das Ziel, in Ingolstadt zu Einsätzen zu kommen. "Es ist klar, dass ich spielen will. Ich möchte in möglichst vielen Spielen mein Können zeigen. Außerdem will ich mich schnell an das Leben in Deutschland und die Sprache gewöhnen, sodass es sich nicht negativ auf meinen Fußball auswirkt."

Viel Konkurrenz im Mittelfeld

Konkurrenz ist für den Japaner ausreichend vorhanden. Bislang spielte der FCI im 3-5-2-System mit Marcel Gaus auf der linken Seite, auch der kürzlich verpflichtete Brasilianer Paulo Otavio kann dort spielen. Rechts war Florent Hadergjonaj die Stammkraft, doch der wechselwillige Schweizer wurde am Donnerstag wie Marcel Tisserand in die U 21 verbannt und ist somit wohl kein Rivale mehr für Sekine. Dafür aber Christian Träsch, der vom VfL Wolfsburg kommen soll. Alternativ könnten Phil Neumann oder Stefan Lex die Position ausfüllen.

kid