Diamantakos plagen Rückenprobleme, weshalb der Grieche im Donnerstagstraining fehlte. "Es wird knapp für Samstag", ahnt Atalan, doch dem Trainer ist deshalb nicht bange: "Wir haben Optionen und können reagieren: Alle machen einen guten Eindruck." Auch die beiden Neuzugänge Lukas Hinterseer und Robbie Kruse nannte Atalan als mögliche Alternativen. Die beiden Stürmer hatten noch Rückstand aufzuarbeiten und deshalb beim Auftakt gegen St. Pauli (0:1) im Kader gefehlt.
Damit müsste der VfL seine Startelf erneut umbauen. Bereits am letzten Wochenende hatten noch nicht alle Abläufe reibungslos funktioniert. "Natürlich fehlt noch etwas die Abstimmung", weiß Atalan, betont aber: "Das wird niemals eine Ausrede für eine Niederlage sein."
Erst recht nicht im anstehenden Revierderby in Duisburg. "Eines ist klar", so Atalan, "es geht über den Willen. Die Bereitschaft, das Maximale herauszuholen, muss da sein." Immerhin trifft Bochum auf einen Aufsteiger, bei dem die Vorfreude im ersten Heimspiel spürbar sein dürfte. "In Duisburg herrscht eine große Euphorie, das habe ich im letzten Jahr gesehen. Ich habe den größten Respekt vor dem MSV", sagt Atalan anerkennend. "Wir müssen uns überlegen, wie und wo wir Duisburg knacken können. Das wird ein richtiges Derby."