Am Freitagabend läuten Bochum und St. Pauli die Saison 2017/18 ein. Der VfL hat viel vor und möchte endlich oben angreifen. Mit dem neuen Trainer Atalan wirkt der Revierklub regelrecht befreit. Viel Zeit zum Eingewöhnen hatte der am 11. Juli vorgestellte Coach jedoch nicht. Das neue 3-2-3-2-System müssen seine Spieler erst noch verinnerlichen. Die neuen Offensivkräfte Dimitrios Diamantakos, Lukas Hinterseer und Robbie Kruse sollen für mehr Durchschlagskraft sorgen.
Wie Trainer Atalan am Mittwoch berichtete, trainiert Hinterseer wieder, ein Risiko wolle man aber nicht eingehen. Alex Merkel "kann sich natürlich Hoffnungen machen. Er präsentiert sich im Training sehr gut", sagte der Coach. Bei der Aufstellung wolle er sowohl auf sein Bauchgefühl hören, sie sei "aber natürlich auch gegnerabhängig".
Spielersteckbrief Hinterseer
Spielersteckbrief Merkel
Trainersteckbrief Atalan
2. Bundesliga - 1. Spieltag
Der Nachfolger des entlassenen Gertjan Verbeek kann den Saisonstart kaum erwarten. "Ich bin ein Wettkampftyp. Daher freue ich mich sehr auf den Start am Freitag." Und Atalan will nichts dem Zufall überlassen. "Wir stellen uns auf die Anstoßzeit ein. Daher trainieren wir auch heute und morgen erst um 18 Uhr, also später als sonst."
Vor dem Gegner hat Atalan Respekt. "St. Pauli gehört für mich zu den stärksten Mannschaften der Liga. Sie sind fußballerisch sehr gut." Er sieht sein Team aber gewappnet. "Ich erwarte, dass wir bereit sind, alles zu investieren. Wir wollen unseren Plan durchbringen." Hochstätter fordert Courage vom Team: "Wir wollen mutig sein, das muss der Verein ausstrahlen."
