Verabschiedet sich Sabiri bald auf die Insel? Eine Anfrage von Huddersfield Town ist bereits beim 1. FC Nürnberg hinterlegt worden. "Als Angebot würde ich es nicht bezeichnen, eher als lose Anfrage, weil es auch viel zu niedrig ist", erklärte Bornemann. Die aktuelle Offerte sei "nichts, worüber man ansatzweise ins Grübeln kommen müsste", so der Sportdirektor. Außerdem habe der Club "auch kein Interesse, ihn abzugeben".
Die Frage ist nur, wie lange noch, denn die Millionen aus England haben in diesem Sommer schon den ein oder anderen Zweitligisten zu einem Transfer bewegt. Kaum vorstellbar, dass der FCN bei einer attraktiven Ablösesumme abgeneigt wäre.
Sabiri kam im Sommer 2016 von den Sportfreunden Siegen ins Frankenland. In der abgelaufenen Saison brachte es der 20-Jährige auch verletzungsbedingt nur auf neun Spiele, erzielte dabei aber beachtliche fünf Tore bei einem kicker-Notenschnitt von 3,19. Zuvor hatte er sich über die zweite Mannschaft in der Regionalliga Bayern für höhere Aufgaben empfohlen (21 Partien, zwölf Treffer).
Huddersfields Faible
Dass Huddersfield gerne in Deutschland wildert, ist nichts Neues: Anfang des Monats wechselte Jonas Lössl von Mainz zum frisch gebackenen Premier-League-Klub. Mit Christopher Schindler, Michael Hefele, Chris Löwe, Elias Kachunga und Collin Quaner halfen vier Deutsche beim Aufstieg in die höchste englische Spielklasse mit. Mit dem Deutsch-Amerikaner Danny Williams wurde die Zahl der Spieler "made in Germany" in diesem Sommer gar auf fünf gesteigert. Deutsch-Marokkaner Sabiri könnte Nummer Sechs werden.