2. Bundesliga

VfB-Boss Dietrich: "Wir brauchen um die 250 Millionen"

Exklusiv-Interview mit dem Stuttgarter Präsident

VfB-Boss Dietrich: "Wir brauchen um die 250 Millionen"

Will sich einen Personaletat von 100 Millionen Euro leisten: VfB-Präsident Wolfgang Dietrich.

Will sich einen Personaletat von 100 Millionen Euro leisten: VfB-Präsident Wolfgang Dietrich. imago

Damit es zu einer Ausgliederung kommt, müssten 75 Prozent der bei der Versammlung anwesenden Mitglieder zustimmen. Ist das der Fall, würde der Klub 24,9 Prozent der Anteile an Investoren veräußern, die Daimler AG steht als großer Partner bereit. "Wenn wir in vier Jahren in der Bundesliga im ersten Drittel mitspielen wollen, müssen wir uns einen Personaletat von rund 100 Millionen Euro pro Jahr leisten können", sagt Dietrich, der im Oktober 2016 das Amt des VfB-Bosses übernahm und gleich im ersten Amtsjahr den Bundesligaaufstieg feiern kann. "Beim Nachwuchsleistungszentrum reden wir von zehn bis zwölf Millionen. Um das zu erreichen, brauchen wir auf Sicht von vier Jahren insgesamt um die 250 Millionen Euro frisches Geld."

Für den einstigen Software- und Sportmarketing-Unternehmer und Sprecher des umstrittenen Bahnprojekts Stuttgart 21 ist die Ausgliederung die einzige Option für eine erfolgreiche Zukunft des Traditionsklubs, woher das "frische Geld" kommen soll, erklärt Dietrich so: "Um die 100 Millionen aus dem Verkauf von 24,9 Prozent der Anteile, 95 Millionen durch Zusatzeinnahmen im Sponsoring Jugend, durch TV-Gelder usw. und rund 50 Millionen durch unsere Partner und den Hauptsponsor. Letzterer will sein Engagement aufstocken unter Berücksichtigung sportlicher Erfolge."

2. Bundesliga - 34. Spieltag
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2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
VfB Stuttgart VfB Stuttgart
69
2
Hannover 96 Hannover 96
67
3
Eintracht Braunschweig Eintracht Braunschweig
66
VfB Stuttgart - Vereinsdaten
VfB Stuttgart

Gründungsdatum

09.09.1893

Vereinsfarben

Weiß-Rot

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Im ausführlichen Interview mit dem kicker führt Wolfgang Dietrich aus, wie sich der Handlungsspielraum bei Neuverpflichtungen vergrößern würde, warum sich der VfB Stuttgart nicht mit dem SC Freiburg vergleichen lässt, was er an Trainer Hannes Wolf so schätzt, wohin die Reise des VfB mittelfristig gehen soll und wie er mit den persönlichen Anfeindungen vor seiner Wahl zum Präsidenten umgegangen ist.

kon