2. Bundesliga

Aue: Trotz Niederlage der Gewinner

Breitkreuz dankt den beiden Trainern

Aue: Trotz Niederlage der Gewinner

Kollektive Freude: Aue feiert den Klassenerhalt.

Kollektive Freude: Aue feiert den Klassenerhalt. imago

"Wir waren nicht gut in der Partie von Beginn an und haben ein bisschen gebraucht, um Zugriff zu bekommen auf dieses Spiel", ließ Trainer Domenico Tedesco die letzte Partie der Saison Revue passieren. "Düsseldorf hat das sehr gut gemacht. Wir waren ein Stück weit gelähmt. Das habe ich heute feststellen müssen. Da kann man noch so sehr Tabellen, Ergebnisse, andere Mannschaften und Begegnungen in den Hintergrund stellen, während Trainingswochen und -monaten. Ich glaube, dass es normal ist, dass sich die Jungs damit beschäftigen." Und genau diese psychische Belastung, könne ein Faktor gewesen sein, "dass wir nicht das abgerufen haben, was wir in den letzten Wochen gut gemacht haben", so der Coach. "Aber das ist verziehen. Wir haben uns diesen Step, den wir heute gemacht haben, in den letzten Wochen hart erarbeitet, haben unfassbar gut gespielt, trainiert, sind eine wahre Einheit gewesen", zeigte er sich sichtlich erleichtert, dass der Klassenerhalt gesichert werden konnte.

Genauso seine Spieler, die bei den ganzen Emotionen kaum an sich halten konnten. "Der Aufstieg im Vorjahr war ein Wunder. Das jetzt ist ein viel größeres", sagte Adler, der sich die Augen trocken wischte. Clemens Fandrich beschrieb gar die letzten Momente bis zur Gewissheit: "Ich habe auf den Videowürfel geschaut. Als da das 2:1 für Heidenheim aufleuchtete, haben wir alle schon innerlich gejubelt. Das ist so phänomenal."

Breitkreutz sprach unter Tränen Trainer Tedesco seinen Dank aus - und dessen Vorgänger Pavel Dotchev. "Ich danke beiden Trainern in dieser Saison. Ohne den einen wären wir nicht hier, ohne den anderen hätten wir den Klassenerhalt nicht geschafft. Das ist so geil." Dass der Abschluss in Düsseldorf keine gute Leistung war, gab er zu, doch das war ihm am Ende dann auch egal.

kid/TN