Denn dieser Tag lief so gut für Hannover 96, wie es selbst die kühnsten Optimisten nicht erwartet hatten. Zum einen gewann der Bundesliga-Absteiger daheim mit 1:0 gegen Tabellenführer VfB Stuttgart, zum anderen unterlag Aufstiegskonkurrent Eintracht Braunschweig mit 0:6 bei Arminia Bielefeld. Dank dieser beiden Ergebnisse sollte dem direkten Wiederaufstieg der Hannoveraner fast nichts mehr im Weg stehen. Ein Zähler am Sonntag in der Partie beim SV Sandhausen reicht auf jeden Fall.
"Ich war mir vorher sicher, dass wir gegen Stuttgart gewinnen werden", verrät Breitenreiter. Mit dem hohen Sieg der Bielefelder habe er aber natürlich nicht gerechnet. "Wir sind aber noch nicht durch", warnt der Coach, "wir haben aber eine gute Ausgangsposition und wollen am Sonntag keine Zweifel aufkommen lassen, arbeiten aber sehr konzentriert weiter."
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20 von 24 möglichen Zählern fuhr 96 seit Breitenreiters Amtsantritt im März ein, blieb in den acht Spielen ohne Niederlage. Eine "super Quote" nennt das der Trainer, der "vom ersten Tag an total überzeugt war", dass seine Mannschaft ("eine klasse Truppe") aufsteigen wird. "Ich habe eine große Chance gesehen, hier erfolgreich zu sein", erzählt der Ex-Profi.
Harnik, Prib und Sané fehlen gesperrt
In Sandhausen muss 96 allerdings ohne die gelbgesperrten Martin Harnik und Edgar Prib antreten. Außerdem fehlt Abwehrchef Salif Sané, der nach einer Notbremse gegen Stuttgarts Torjäger Simon Terodde die Rote Karte sah und nun für zwei Spiele gesperrt ist. "Wir haben einen guten Kader und können die drei ersetzen", ist sich Breitenreiter sicher.
