Die schlechte Nachricht für alle Hannover-Fans gleich zuerst: Manuel Schmiedebach wird die Niedersachsen in Heidenheim nicht auf den Platz führen - der Kapitän laboriert an einer subfaszialen Einblutung in der rechten Wade und wird zur Behandlung in der Heimat bleiben.
Trotz dieser Tatsache und des Respekts vor einem "unbequemen" Gegner ("Sie liefern zuhause immer enge Spiele, es wird ein harter Fight") ist Breitenreiter vor dem Auftritt auf der Ostalb guten Mutes: "Wir haben uns Selbstvertrauen in der Trainingswoche geholt und sind positiv gestimmt." Auf die Frage, ob die Spiele im Endspurt reine Nervensache seien, um zu bestehen, antwortete der Trainer: "Kopfsache? Wir haben den Glauben und das Selbstbewusstsein, um positiv an die Dinge ranzugehen."
Trainersteckbrief Breitenreiter
Spielersteckbrief Schmiedebach
2. Bundesliga - 32. Spieltag
Wir freuen uns, am Freitag vorzulegen.
Horst Heldt
Nach erfolgreicher Aufarbeitung des blassen 1:0-Erfolgs gegen Düsseldorf ("Wir haben in der Analyse sehr selbstkritische Spieler vorgefunden") gab Breitenreiter auf der Pressekonferenz die Marschroute vor: "Es gilt, darauf zu achten, was wir gut gemacht haben und sich auf sich selbst zu konzentrieren." Sportdirektor Horst Heldt ergänzte: "Wir freuen uns, am Freitag vorzulegen. In der aktuellen Situation möchte man agieren und das geht nur auf dem Platz."
Die Ausgangslage ist klar: Tabellenführer Stuttgart (63 Punkte) hat aktuell die besten Karten, dahinter Braunschweig gegenüber den Hannoveranern mit ebenfalls 60 Punkten wegen der um einen Treffer besseren Tordifferenz hauchdünn die Nase vorn. Es gilt also in Heidenheim, "dagegenzuhalten und erfolgreich zu sein - und drei Punkte einzufahren".
Vier Auswärtsfahrten ohne Sieg
Gerade jetzt tut es Not, "endlich wieder auswärts zu gewinnen", wie Breitenreiter fordert. Viermal in Folge kehrten die Roten zuletzt ohne Dreier von ihren Reisen zurück (0/3/1). Wie auch immer die Reise auf die Ostalb ausgehen wird: Am Sonntag, wenn Stuttgart Aue empfängt, und vor allem am Montagabend, wenn im direkten Duell Braunschweig auf den Vierten Union (57 Punkte) trifft, werden wohl den 96-Profis die Daumen schmerzen.
