An der Tabellenspitze der 2. Bundesliga hat sich ein Vierkampf um den Aufstieg entwickelt. Die besten Karten hat aktuell Tabellenführer Stuttgart mit 63 Punkten, gefolgt von Braunschweig und Hannover mit je 60 Zählern. Auf Platz vier lauert aktuell Union Berlin mit 57 Punkten. Klar wollen die 96er den Abstieg vom vergangenen Jahr vergessen machen und nach nur einer Spielzeit in die Bundesliga zurückkehren. Drei Spiele sind noch zu absolvieren, alle Szenarien sind offen.
Für Manager Heldt gilt es aber bereits jetzt, am Kader für die kommende Spielzeit zu basteln. Bei Kenan Karaman wurde fristgerecht zum 30. April und vorsorglich für einen Aufstieg die dann mögliche Option auf eine Verlängerung bis 2018 gezogen - auf mehr konnten sich beide Parteien nicht einigen. Talent Noah Joel Sarenren Bazee wurde bis 2021 an den Verein gebunden. Im Angriff wird noch nach einem Knipser gesucht, auch weil der Pole Artur Sobiech keine Zukunft hat.
Spielersteckbrief Karaman
Spielersteckbrief Adler
Spielersteckbrief Hitz
Spielersteckbrief Aogo
Hannover 96 - Vereinsdaten
Gründungsdatum
12.04.1896
Vereinsfarben
Schwarz-Weiß-Grün
Adler und Hitz wohl eine Option
Prominente Namen werden derweil im Tor gehandelt. René Adler, dessen Vertrag beim Hamburger SV am Saisonende ausläuft, hat wohl das Interesse der 96er geweckt. Der HSV belegt aktuell den 16. Tabellenplatz und muss um den Ligaverbleib im deutschen Oberhaus bangen. Im Umfeld heißt es außerdem, dass im Abstiegsfalle der Augsburger deren Keeper Marwin Hitz eine Option wäre. Die Fuggerstädter stehen nach dem 4:0-Sieg gegen Hamburg mit 35 Zählern auf Rang 13, haben aber nur zwei Punkte mehr als der Tabellen-16. auf dem Konto.
Auch im Mittelfeld besteht bei den Niedersachen Handlungsbedarf. Sebastian Maier läuft bisher den Erwartungen hinterher. Edgar Prib zeigte zuletzt bessere Leistungen, ob dies aber für eine Vertragsverlängerung reicht, ist ebenso unklar wie bei Miiko Albornoz. Eine erste Alternative könnte Schalkes Dennis Aogo sein, als Back-up rückte zudem der gebürtige Hannoveraner Niko Gießelmann (Fürth) in den Fokus. Es bleibt auf jeden Fall spannend für Held, der sagt: "Die Planungen laufen. Wir tasten uns mit einzlenen Personalien peu à peu voran."
Schmiedebach fraglich
Zum unumstrittenen Stammpersonal zählt Manuel Schmiedebach, der noch bis 2020 unter Vertrag steht. Ob der Mittelfeldmann beim anstehenden Auswärtsspiel in Heidenheim am Freitag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) mitwirken kann, ist noch offen. Wie der Verein mitteilte, nahm der 28-Jährige am Dienstag aufgrund einer subfaszialen Einblutung in der Wade nicht am Mannschafstraining teil.
