2. Bundesliga

Meier: "Karlsruhe wird alles in die Waagschale werfen"

Kaiserslauterns Coach blickt nur aufs Sportliche

Meier: "Karlsruhe wird alles in die Waagschale werfen"

Volle Konzentration auf das Derby: FCK-Coach Norbert Meier.

Volle Konzentration auf das Derby: FCK-Coach Norbert Meier. imago

35 Punkte hat der Gast aus Kaiserslautern, mickrige 22 Zähler hat das Heimteam Karlsruhe zum Anpfiff des Derbys zwischen KSC und FCK. Gewinnt der badische Klub die Partie nicht, ist der Abstieg in die 3. Liga perfekt. Entsprechend bissig erwartet Lauterns Coach Norbert Meier die Gastgeber im Wildpark. "Es ist ein Spiel, bei dem wir davon ausgehen müssen, dass der Gegner alles in die Waagschale wirft", so der 58-Jährige, der sich zur nicht sportlichen Komponente wie mögliche Randale nicht äußern wollte. "Das ist nicht meine Aufgabe. Dazu werden sich andere Leute zu Wort melden." Meier blickt einzig und allein auf den Fußball auf dem Platz. "Es geht um drei wichtige Punkte." Auch Kaiserslautern ist nämlich noch lange nicht in Sicherheit. Es bedürfte nur eines Ausrutschers und schon wäre man ganz tief im Abstiegskampf - lediglich zwei Zähler liegen zwischen den Roten Teufeln und dem aktuellen 16. Erzgebirge Aue. Schon alleine deshalb muss ein Sieg her, um die Gemüter zu beruhigen.

Es wäre ein fataler Fehler, sagte Meier, "zu meinen: 'Karlsruhe ist so gut wie weg, die werden alles widerstandslos über sich ergehen lassen'." Das wüssten er und seine Mannschaft nur allzu gut. "Wir müssen mit allen Gegebenheiten fertig werden. Dass es dann auch mal hektisch werden kann und kämpferisch wird - das müssen wir wegstecken und Fußball spielen."

2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
VfB Stuttgart VfB Stuttgart
63
2
Eintracht Braunschweig Eintracht Braunschweig
60
3
Hannover 96 Hannover 96
60

Verzichten muss Meier bei der brisanten Partie auf Osayamen Osawe. Der Angreifer hat Probleme mit den Rippen und fällt aus. Daniel Halfar hat hingegen wieder angefangen zu trainieren und wird mit nach Karlsruhe reisen - ob es für einen Einsatz reicht, muss abgewartet werden. Robin Koch ist mit einem grippalen Infekt angeschlagen, ist aber ebenfalls dabei. Auch bei ihm "werden wir noch sehen", so Meier.

kid