2. Bundesliga

Würzburger Kickers, 2. Bundesliga - Trainer Bernd Hollerbach erwartet einen "heißen Tanz" in Aue

Würzburg: Richtungsweisendes Kellerduell im Erzgebirge

Hollerbach erwartet einen "heißen Tanz" in Aue

"Für uns gilt es, auch in Aue wieder mutig zu sein": Würzburgs Trainer Bernd Hollerbach.

"Für uns gilt es, auch in Aue wieder mutig zu sein": Würzburgs Trainer Bernd Hollerbach. imago

Würzburg hat in der Rückrunde noch kein einziges Spiel gewonnen. Mittlerweile sind die Unterfranken punktgleich mit dem Abstiegsrelegationsplatz, den der FC Erzgebirge Aue innehat. Es droht im Misserfolgsfall also das weitere Abrutschen. Dass die Bilanz der Rothosen gegen die Sachsen positiv ist (ein Sieg, zwei Remis), spielt für Hollerbach keine Rolle: "Mit Statistiken ist das so eine Sache. Ich weiß nur, dass wir in den vergangenen fast drei Jahren ganz viele gebrochen haben." Vor der Neuauflage des Duells der beiden Liga-Neulinge sieht Hollerbach die Teams auf Augenhöhe. "Es waren immer enge Spiele, davon gehe ich auch jetzt wieder aus", so der FWK-Trainer.

Hollerbach muss im Erzgebirge auf Robert Wulnikowski (Kreuzbandanriss), Junior Diaz (Anriss des Innenbandes) sowie David Pisot (5. Gelbe Karte) verzichten. "Wir mussten die ganze Saison über immer wieder Ausfälle verkraften. Aber wir jammern nicht, sondern machen uns Gedanken, wie wir das auffangen", sagt Hollerbach.

Der Coach erwartet in Aue einen "heißen Tanz". "Aue hatte ich immer auf dem Schirm. Gerade in der Vorrunde gab es einige Spiele, in denen vieles unglücklich gegen die Veilchen gelaufen ist. Obwohl die Leistung gestimmt hat, wurde das nicht belohnt. Jetzt hat sich das Blatt gewendet. Mich überrascht das nicht, denn Aue hat Qualität, was wir jetzt auch alle an den Resultaten sehen."

Hollerbach: "Wir arbeiten kontinuierlich und hart an der Effektivität"

Hollerbach setzt auf eine stabile Abwehrarbeit und ein couragiertes Auftreten. Würzburg mit bis dato 32 Gegentoren die viertbeste Defensive. "Für uns gilt es, auch in Aue wieder mutig zu sein. Wir arbeiten kontinuierlich und hart an der Effektivität. Chancen hatten wir ja", so Hollerbach vor dem Gang ins Erzgebirge.

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