2. Bundesliga

Norbert Meiers Appell: "Kämpfen und alles geben"

Ziegler fehlt weiterhin - Przybylkos Einsatz fraglich

Meiers Appell: "Kämpfen und alles geben"

Empfängt mit dem 1. FC Kaiserslautern die SpVgg Greuter Fürth: Norbert Meier.

Empfängt mit dem 1. FC Kaiserslautern die SpVgg Greuter Fürth: Norbert Meier. imago

Selbst vom Elfmeterpunkt klappte es nicht: Nur 20-mal hat der FCK in 27 Saisonspielen bislang ins gegnerische Tor getroffen, was den schlechtesten Wert der 2. Bundesliga bedeutet. In Bochum nun hatte Jacques Zoua die dicke Gelegenheit, Nummer 21 folgen zu lassen und ganz nebenbei seinen Klub in die Nähe von drei wichtigen Punkten im Abstiegskampf zu schießen. Doch Zoua scheiterte per Strafstoß an VfL-Keeper Manuel Riemann und ließ, wie seine Mitspieler, auch in der Folge beste Möglichkeiten aus. Am Ende stand zum dritten Mal in Folge "die Null" bei Lauterns Offensive. "Schade, dass wir uns nicht belohnt haben. Wir hatten drei, vier, fünf Großchancen gehabt, das musst du ein Tor machen", haderte Kapitän Daniel Halfar.

Wir müssen auf dem Platz in Vorleistung treten, damit die Fans uns auf den Rängen unterstützen.

Norbert Meier
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Przybylko Kacper

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Gegen Fürth soll die Ladehemmung nun endlich überwunden werden. "Man kann dem Spieler immer mal Selbstvertrauen geben oder Abschlüsse trainieren. Letztendlich kann sich der Spieler nur mit den anderen Jungs helfen. Das wird immer so bleiben", erklärt Meier, der dabei auch auf eine ähnlich engagierte Leistung wie gegen Braunschweig und Bochum und das Zusammenspiel mit dem Pfälzer Publikum setzt: "Wir dürfen nicht rumlaufen, als wären wir sonst wer, sondern müssen kämpfen und alles geben."

Der 58-Jährige hatte auch in Bochum auf ein System mit defensiver Fünferkette gesetzt, deren flexible Außenbahnspieler Marcel Gaus und Phillipp Mwene bei Ballbesitz nach vorne rückten und mehr Präsenz schaffen sollten. Die Grundformation sorgte tatsächlich einige Mal für vielversprechende Torannäherungen, weil "wir den Ball jetzt etwas früher erobern und der Weg zum Tor dann kürzer ist", beschrieb Innenverteidiger Tim Heubach. Allein: Der erfolgreiche Abschluss fehlte noch. Vielleicht auch deshalb ließ Meier am Freitag noch offen, ob er ein drittes Mal auf die "neue" Formation setzen will.

Ziegler fällt aus - Przybylko fraglich

Personell müsste er immerhin keine Veränderungen im Vergleich zum Bochum-Spiel vornehmen. Fehlen wird ihm allerdings weiterhin, abgesehen vom Langzeitverletzten Mensur Mujdza (Knie-OP), Patrick Ziegler (muskuläre Probleme). Ob am Samstag Kacper Przybylko, der nach überstandener Fußverletzung in Bochum noch geschont wurde, im Kader steht, entscheidet sich erst kurzfristig. Meier betont aber auch: "Die Mannschaft hat in Bochum ein gutes Spiel gezeigt. Da besteht jetzt kein Grund, sie auf fünf Positionen zu verändern."

Mut vor der Partie gegen die formstarken Fürther, die seit neun Liga-Spielen ungeschlagen sind (5/4/0), machen immerhin zwei Serien: Lautern gewann alle vier vergangenen Zweitliga-Spiele gegen Fürth, auf dem heimischen Betzenberg gingen sogar alle zurückliegenden fünf Duelle an die Pfälzer. Auch Norbert Meier weist eine gute Bilanz gegen die Franken vor: Seit sieben Zweitligaspielen (mit Bielefeld und Düsseldorf) hat der Coach nicht mehr gegen die Spielvereinigung verloren.

pau