2. Bundesliga

Hollerbach wünscht sich Würzburger "Hexenkessel"

FWK seit acht Partien sieglos - Siebenhandl debütiert

Hollerbach wünscht sich Würzburger "Hexenkessel"

Auf geht's, Jungs! Bernd Hollerbach und Würzburg lechzen nach dem ersten Dreier seit acht Spielen.

Auf geht's, Jungs! Bernd Hollerbach und Würzburg lechzen nach dem ersten Dreier seit acht Spielen. imago

13 Zähler betrug der Vorsprung der Franken auf den Relegationsplatz beim Neustart Ende Januar - auf eben jene Bielefelder, die auch jetzt Rang 16 im Tableau einnehmen. Der Unterschied: Das komfortable Punktepolster auf die Ostwestfalen ist nach nur zwei mageren Remis aus acht Spielen für den nunmehr zwölftplatzierten FWK auf sechs Zähler zusammengeschmolzen.

Dem sogenannten "Sechs-Punkte-Spiel" kommt somit eine doppelt wichtige Bedeutung zu. Ein Sieg der Würzburger käme einem echten Befreiungsschlag gleich, wäre doch der Negativtrend endlich gebremst und - entscheidender - ein Kontrahent im Abstiegskampf zunächst klar distanziert. Umgekehrt haben die unter dem neuen Trainer Jeff Saibene sicherlich topmotivierten Arminen die Chance, den Kickers auf die Pelle zu rücken.

Trainersteckbrief Hollerbach
Hollerbach

Hollerbach Bernd

Spielersteckbrief Siebenhandl
Siebenhandl

Siebenhandl Jörg

Hollerbach: "Sind top vorbereitet"

FWK-Coach Bernd Hollerbach musste während der Länderspielpause im Test beim 1:3 gegen den Fünftligisten Borussia Fulda konstatieren, dass der zweite Anzug seines Teams nicht passt - den Franken fehlt es an Tiefe im Kader. Dennoch sieht der Ex-Profi seine Schützlinge bereit für ein "intensives Spiel und einen echten Fight, nachdem es geholfen hat, in der Länderspielpause zu regenerieren. Wir sind top vorbereitet".

Siebenhandl debütiert - Hollerbachs Fan-Aufruf

Bis auf Keeper Jörg Siebenhandl, der Robert Wulnikowski (Kreuzbandanriss) vertritt und sein Zweitligadebüt feiert ("Ich bin zu 100 Prozent bereit"), wird Hollerbach auf bewährte Kräfte setzen. Und auf die Unterstützung der Zuschauer: "Wir brauchen am Samstag das Publikum und einen Hexenkessel. Was unsere Fans beim Auswärtsspiel in München auf die Beine gestellt haben, war großartig. Ich bin mir sicher, dass alle wissen, um was es geht und wir gemeinsam in die schweren letzten Wochen der Saison gehen", so der Coach auf der vereinseigenen Website.

Abwehrspieler David Pisot glaubt ebenfalls daran, "mit der Unterstützung der Fans die drei Punkte holen zu können. Auch wenn es schon etwas her ist, wissen wir noch aus der Hinrunde, dass wir gegen Bielefeld gewinnen können". Ob Nejmeddin Daghfous wieder einmal trifft? Der Deutsch-Tunesier, Siegtorschütze beim 1:0 auf der Alm, traf letztmals beim 3:0 gegen den VfB. Auch für ihn könnte sich ein Kreis schließen.

jch