2. Bundesliga

Heldt: "Internationale Plätze langfristig möglich"

Hannovers Manager im Interview

Heldt: "Internationale Plätze langfristig möglich"

Horst Heldt

Horst Heldt imago

Seit dem Bundesliga-Aufstieg im Jahr 2002 hat unter Klubboss Martin Kind noch kein Hannover-Manager seinen Vertrag erfüllt. Heldt schreckt dieser Umstand nicht. "Ich bin hier angetreten, weil ich genau so etwas gesucht habe: die Möglichkeit, einem Traditionsverein wieder zu einer sportlichen Identität zu verhelfen, die ihm gerecht wird", sagt der 47-Jährige im Interview mit dem kicker (Donnerstagausgabe). "Bei 96 ist es langfristig möglich, wieder um die internationalen Plätze zu spielen wie in diesem Jahr zum Beispiel Köln und Frankfurt. Aber Schritt für Schritt."

Kinds Vorgabe, der Aufstieg sei in diesem Jahr "alternativlos", unterstützt Heldt: "Diese Aussage ist doch nur glaubwürdig, ich habe dafür vollstes Verständnis. Mit dem Kader und dem Budget ist es, genau wie für den VfB Stuttgart, alternativlos, die Favoritenrolle anzunehmen. Für uns ist das kein Damoklesschwert."

Hannover 96 - Vereinsdaten
Hannover 96

Gründungsdatum

12.04.1896

Vereinsfarben

Schwarz-Weiß-Grün

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Im Aufstiegsrennen ist ausgerechnet Union Berlin mit Trainer Jens Keller, der auf Schalke unter Heldt Cheftrainer war, der große Konkurrent. Im nächsten 96-Heimspiel kommt es zum direkten Duell. "Dass Jens mit Berlin oben mitspielt, zeigt, dass er ein sehr guter Trainer ist."

Im großen Interview spricht Horst Heldt über die Parallelen zwischen Kind und Schalkes Klubboss Clemens Tönnies, über personelle Veränderungen im Aufstiegsfall, den vermeintlichen Makel von Hannovers Trainer Daniel Stendel und das Szenario ewiger Zweitklassigkeit.

kon