Fünf Spiele ohne Dreier, Platz eins verloren, aus den Aufstiegsrängen herausgerutscht: Kein Wunder, dass bei Spielern und Verantwortlichen der Braunschweiger ein kollektives Aufatmen nach dem 1:0 in Sandhausen am vergangenen Wochenende zu spüren war. "Das Team wirkt ein wenig verkrampft, ein Sieg würde das ganze lösen", hatte Torsten Lieberknecht im Vorfeld der Partie im Hardtwaldstadion betont, der Coach zeigte sich "nach dem Sieg total erleichtert". Die Löwen können nun etwas entspannter die kommenden Aufgaben angehen.
Einen maßgeblichen Anteil daran hat neben Torschütze Mirko Boland, der sich nach seinem Reservistendasein stark zurückmeldete, Torwart Fejzic. Zum sechsten Mal in dieser Saison hielt der Eintracht-Schlussmann seinen Kasten sauber und heimste ein Extra-Lob des Trainers ein: "Wir hatten mit Jasmin Fejzic heute einen Weltklasse-Torwart und man kann ihn und das ganze Team als Matchwinner bezeichnen."
Spielersteckbrief Fejzic
Trainersteckbrief Lieberknecht
Eintracht Braunschweig - Die letzten Spiele
"Nach den Spielen ohne Sieg ist die Freude natürlich riesengroß", meinte Fejzic, nachdem die Löwen auch den vierten Gang nach Sandhausen in der 2. Bundesliga mit einem Dreier abgeschlossen hatten. Auch in Liga 3 konnte der SVS die Eintracht zu Hause nicht bezwingen (0/1/2). "Gewonnen und zu Null, das stärkt auf jeden Fall das Selbstvertrauen", freute sich Fejzic, der die kicker-Note 1,5 erhielt und auch in der Elf des Tages zu finden war: "Auch für mich ist es schön, ohne Gegentor zu bleiben, aber die drei Punkte sind noch schöner."
