2. Bundesliga

Lienen vor KSC-Spiel: "Es gibt jetzt Härtefälle"

St. Pauli lädt zum Abstiegsduell an diesem Montag

Lienen vor KSC-Spiel: "Es gibt jetzt Härtefälle"

Hat die Qual der Wahl: St.-Pauli-Coach Ewald Lienen.

Hat die Qual der Wahl: St.-Pauli-Coach Ewald Lienen. imago

"Es gibt jetzt Härtefälle, weil alle gesund sind", sagt Lienen und frohlockt: "Wir brauchen diese Intensität und den Konkurrenzkampf im Training. Entscheidend ist, dass sich alle so verhalten wie bis jetzt, wir brauchen den Zusammenhalt." Mit Joel Keller (muskuläre Probleme) fehlte lediglich ein Kiezkicker; die zuletzt verletzten Mats Möller Daehli sowie Kyoung-Rok Choi meldeten sich zurück und auch Lasse Sobiech (zuletzt krank) stand wieder auf dem Platz.

Apropos Platz. Vor dem Duell mit dem KSC wurde der Rasen im Millerntor-Stadion ausgetauscht. "Er ist ein Faktor, der uns helfen soll", sagt Lienen. "Bei allem Kampf und Einsatz wollen wir auch Fußball spielen. Dafür ist ein guter Rasen entscheidend", fügt er hinzu. Auf die Frage, ob er sich das neue Grün gewünscht hat, entgegnete Lienen mit einem Augenzwinkern: "Wir haben ganz andere Wünsche, und die beziehen sich auf Punkte, die wir holen wollen."

Buchtmann wohl wieder gesetzt

Doch zurück zu den von Lienen angesprochenen Härtefällen. Der Trainer hat heute Abend (20.15 Uhr, LIVE! bei kicker.de) so viele Möglichkeiten für seine Startelf wie selten in der laufenden Saison. Beispiel Mittelfeld: "Durch die Verpflichtungen von Johannes Flum und Mats Möller Daehli haben wir im Zentrum jetzt richtig Auswahl", freut sich Lienen. Doch statt Möller Daehli wird wohl auch gegen Karlsruhe Christopher Buchtmann, der stark spielte und in Bielefeld (1:1) traf, starten.

Gearbeitet hat St. Pauli vor dem Heimspiel gegen den Tabellennachbarn am Umschaltspiel - "das müssen wir verbessern", meint Lienen und erklärt: "In Bielefeld haben sich nur die vier Offensivspieler daran beteiligt. Das reicht nicht aus, um die gegnerische Defensive zu durchbrechen." Seine Forderung: "Was wir von unseren Offensiven in der Defensive erwarten, müssen wir auch von unseren Defensiven in der Offensive erwarten."

cfl/seb