Eine lange Anlaufzeit benötigte der 25-Jährige nach seiner Ankunft am Millerntor nicht. In der Hinrunde stand er in 15 von 17 Ligaspielen auf dem Platz, 13 davon bestritt Hedenstad über die volle Distanz (kein Treffer). Im neuen Jahr allerdings zählte der Norweger überhaupt nicht mehr zum Kader, Jeremy Dudziak hat ihm den Rang auf seiner Position rechts in der Viererkette abgelaufen.
"Aufgrund der Entwicklung der letzten Wochen und der gezeigten Leistungen auf den Defensivpositionen sowie der aktuellen Kadersituation haben wir Vegars Wunsch entsprochen, zu einem Erstliga-Spitzenklub in seine norwegische Heimat wechseln zu dürfen", erklärte Sportchef Andreas Rettig den Transfer und gab zu: "Auch wirtschaftliche Aspekte haben bei diesem Transfer eine Rolle gespielt." Hedenstad habe sich aber "nicht nur bei den jetzigen Gesprächen, sondern auch während seiner gesamten Zeit beim FC St. Pauli absolut einwandfrei, professionell und vorbildlich verhalten".
In Norwegen ist der Markt noch offen
Auch Hedenstad, der nach viereinhalb Jahren in Deutschland mit den Stationen Freiburg, Braunschweig und St. Pauli in seine Heimat zurückkehrt - in Norwegen ist das Transferfenster bis zum 31. März geöffnet - behält den Kiez-Klub in guter Erinnerung. "Vielen Dank für sieben aufregende Monate und vielen Dank an die Fans, die Mitarbeiter und natürlich die Mannschaft für die tolle Unterstützung. Ich verlasse das Team mit den besten Erinnerungen und wünsche St. Pauli nur das Beste für die Zukunft - vor allem den Klassenerhalt", sagte der zweimalige norwegische Nationalspieler.