"Hannover ist einfach in der 2. Liga das Maß der Dinge. Jeder Spieler von der Bank kann dort neue Impulse bringen. Wir haben dort viel richtig gemacht, wichtig ist, dass wir unser gewonnenes Selbstvertrauen behalten", sagt Meier. Und: "Alle Spieler haben super für die Mannschaft gearbeitet. Letztendlich musst du dich aber selber belohnen. Wenn du Punkte erzielen willst, musst du vorher auch Tore erzielen."
Nun also kommen die Unterfranken in die Pfalz. "Die Tabelle lügt nicht", sagt er. Sprich: Die Würzburger, die die "Euphorie" nach dem Aufstieg gut in die neue Saison herüber gerettet hätten, seien eine starke Mannschaft, die auswärts schon des Öfteren für Furore gesorgt hätte." Personell gibt es keine Überraschungen: Zoltan Stieber ist weiter erkrankt, Mensur Mujdza macht nach seiner Knie-OP Fortschritte, steht aber natürlich noch nicht im Kader. Jacques Zoua steht mit Kamerun im Halbfinale ("Ich weiß nicht, ob ich ihm dafür viel Glück wünschen soll."). Die wiedergenesenen Sebastian Kerk, Ewerton und Kacper Przybylko absolvierten nur ein "dosiertes Training", um sie nicht zu sehr zu überlasten. Externe Verstärkungen hat Kaiserslautern im Winter nicht verpflichtet. Meier klagt nicht und verspricht, die vorhandenen Spieler "besser und erfolgreich" zu machen.
Transfererlöse noch nicht eingegangen
Erfolg - dazu braucht man bekanntlich auch Geld. Einem Teil davon muss der FCK hinterherrennen. Wie die Bild berichtete, läuft ein FIFA-Inkassoverfahren gegen Hapoel Tel Aviv, das Lautern noch 200.000 Euro aus den Transfers der Israelis Itay Shechter (2013) und Gil Vermouth (2012) schuldet. Der Klub ist nach dem Abzug von neun Punkten wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten jedoch akut abstiegsbedroht, bei Zahlungsunfähigkeit würde der FCK keinen Cent sehen.
"Mit dem Geld können wir nicht planen", sagt Finanzvorstand Michael Klatt, der dem kicker verriet, noch an einer höheren Summe dran zu sein: 500.000 Euro aus dem Transfer von Ariel Borysiuk zu Lechia Danzig (2015) sind ebenso einige Monate überfällig. Die Polen - aktuell Erstligazweiter - wären als künftiger Europacup-Teilnehmer leichter von der FIFA zu belangen. Diese Summe könnte der FCK gut gebrauchen - einen echten Sprung würde er freilich nur bei erfolgreicher Investorensuche machen.